BVB im Rennen um kroatisches Mittelfeld-Schnäppchen?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Jürgen Klopp hat um Vertragsauflösung gebeten @Maxppp

Auf Zwölf-Millionen-Mann Kevin Kampl ruhen bei Borussia Dortmund große Hoffnungen. Ob dem offensiven Mittelfeldspieler ein weiterer Neuzugang folgt, ist fraglich. Kroatische Medien bringen einen Kandidaten ins Spiel.

Am 6. Januar nimmt Borussia Dortmund den Trainingsbetrieb wieder auf. Wenig später geht es ins spanische La Manga, wo an der Feinjustierung für eine denkbar komplizierte Rückrunde gearbeitet wird. Mit von der Partie ist dann Neuzugang Kevin Kampl, der möglichst schnell den BVB-Spielstil verinnerlichen soll. Keine einfache Aufgabe für Jürgen Klopp, dessen Einkäufe traditionell einige Zeit brauchen, um die laufintensiven Pressing-Wege zu erlernen. Insofern ist kaum verwunderlich, dass Klopp eigentlich kein Freund von Wintertransfers ist. Die knapp dreiwöchige Vorbereitung ist schlicht zu kurz, um den Neuen sämtliche Taktik-Nuancen näherzubringen.

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Die Folge: Kampl soll dem Vernehmen nach die einzige Veränderung im Kader bleiben. Dennoch bringt die kroatische Zeitung ‚Jutarnji‘ am heutigen Neujahrstag einen weiteren Kandidaten ins Spiel. Dem Bericht zufolge signalisiert die Borussia Interesse an Filip Bradaric und Hajduk Split. Der 22-Jährige Rechtsfuß ist im defensiven Mittelfeld zuhause, kann aber auch auf beiden Außenbahnen agieren. Für rund 600.000 Euro wäre der Kroate zu haben, heißt es weiter.

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Im Prinzip wäre Bradaric also ein echtes Schnäppchen. Die Frage lautet allerdings, ob beim BVB auf dieser speziellen Position überhaupt Bedarf besteht. Hinzu kommt, dass der U21-Nationalspieler noch nicht nachgewiesen hat, dass er auf höchstem Niveau bestehen kann.

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Fakt ist: Hajduk Split plagen große finanzielle Probleme. Im Winter muss der Klub einige seiner besten Spieler verkaufen. Zu diesen zählt auch Bradaric. Ob gerade die sportlich so gebeutelten Dortmunder ein möglicher Abnehmer sind, ist jedoch fraglich.

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