BVB: Polen-Achse bröckelt – gibt es bald eine belgische?

von Tobias Feldhoff
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Christian Benteke Liolo @Maxppp

Ob Lukasz Piszczek, Jakub Blaszczykowski und Robert Lewandowski auch in der kommenden Saison noch gemeinsam für Borussia Dortmund wirbeln werden, ist mehr als fraglich. Um Letzteren wirbt vor allem der FC Bayern. Die Offensive könnte ein belgisches Trio verstärken, das ausreichend Potenzial hat, den BVB in den kommenden Jahren zu prägen.

Christian Benteke (Aston Villa): Mit 19 Treffern in der Premier League hat der 22-Jährige auf sich aufmerksam gemacht. Benteke besticht durch Dynamik, Robustheit und einen starken Abschluss. Dazu ist der 1,91-Schrank technisch beschlagen. Allerdings wechselte der Nationalspieler erst im vergangenen Sommer vom KRC Genk nach England, sein Vertrag ist dementsprechend noch lange gültig (bis 2016). Will Jürgen Klopp den Rechtsfuß im Sommer haben, müsste der BVB tief in die Tasche greifen. Die rund 25 Millionen Euro, die im Fall des Lewandowski-Wechsels fließen würden, würde eine Benteke-Verpflichtung beinahe wieder verschlingen.

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Kevin de Bruyne (Werder Bremen/FC Chelsea): Ein Jahr lang wirbelte der Mittelfeldspieler gemeinsam mit Benteke beim KRC Genk. Die beiden kennen sich also bestens. Und de Bruyne wäre alles andere als abgeneigt, sich im Sommer dem BVB anzuschließen. „Sie passt zu mir“, sagt der Youngster mit Blick auf die Spielweise des Revierklubs. Das letzte Wort liegt jedoch beim FC Chelsea. Sollte der neue Trainer – vieles spricht für die Rückkehr von José Mourinho – mit ihm planen, wird der 21-Jährige wohl bei den ‚Blues‘ bleiben. Andernfalls hat die Borussia beste Karten. 15 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum.

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Nacer Chadli (Twente Enschede): Den schnellen und technisch versierten Linksaußen bringt ‚Sky Sport News HD‘ ins Spiel. Zehn Millionen Euro Ablöse würde der Belgier mit marokkanischen Wurzeln kosten. Bis 2014 ist der 23-Jährige noch an Twente gebunden. Wollen die Niederländer noch Ablöse kassieren, besteht in diesem Sommer letztmalig die Gelegenheit. Die Offensivqualität beim BVB würde Chadli weiter anheben – und womöglich auch die belgische Quote.

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