Jürgen Klopp hat offenbar die Scoutingabteilung von Borussia Dortmund in Alarmbereitschaft versetzt. Ziel der Beobachtungsreise ist einmal mehr der Champions League-Gruppengegner RSC Anderlecht. Diesmal liegt das Augenmerk aber nicht auf Youri Tielemans, sondern auf Offensiv-Juwel Dennis Praet.
„Dennis Praet ist ein Superspieler. Ich gucke Anderlecht oft und gerne“, verriet Jürgen Klopp vor dem ersten Champions League-Spiel gegen den RSC Anderlecht, das Borussia Dortmund mit 3:0 gewann. Am kommenden Sonntag tritt der belgische Meister und aktuelle Tabellenführer der Jupiler League zum Topspiel beim Tabellenzweiten KAA Gent an. Mit von der Partie in der Ghelamco Arena sind dann auch Scouts des BVB.
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Wie die belgische Tageszeitung ‚Het Laatste Nieuws‘ berichtet, wollen die Spielerbeobachter aus dem Ruhrgebiet Dennis Praet genauer unter die Lupe nehmen. Der 20-Jährige gehört zu den hoffnungsvollsten Offensiv-Juwelen des belgischen Fußballs.
Bereits vor drei Jahren schaffte Praet den Sprung in den Profikader der ‚Lila-Weißen‘ und debütierte mit 17 Jahren in der ersten belgischen Liga. Seitdem hat sich der spielstarke offensive Mittelfeldmann zum Führungsspieler in Anderlechts Angriff entwickelt. In der vergangenen Saison absolvierte der achtmalige U21-Nationalspieler 45 Pflichtspiele, erzielte fünf Tore und legte neun weitere Treffer auf. Der Youngster kam dabei in der Mittelfeldzentrale oder auf dem linken Flügel zum Einsatz.
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Erstmals nominiert für die Nationalmannschaft
In der laufenden Saison stand Praet bereits 16 Mal für RSC auf dem Platz und konnte auch in der Champions League überzeugen. Kein Wunder also, dass Nationaltrainer Marc Wilmots den Zehner aus Anderlecht nun zum ersten Mal für die anstehenden Länderspiele nominierte. „Praet hat mich gegen Arsenal zweimal sehr überrascht. Er hat gezeigt, dass er Qualitäten besitzt. Gegen Arsenal hat er gezeigt, dass er sehr ballsicher und kräftig ist und über eine Gewinnermentalität verfügt. Dass er dabei ist, ist sein eigener Verdienst“, rechtfertigt Wilmots die Nominierung.
Der Vertrag des Rohdiamanten beim Brüsseler Vorortklub läuft noch bis 2017. Laut belgischen Medien wäre Anderlecht erst ab einem Ablöseangebot von zehn Millionen Euro gesprächsbereit. Wohl auch mit Hinblick auf den drohenden Abgang von Marco Reus werden die BVB-Scouts bei Praet genauer hinsehen und begutachten, ob er im Fall der Fälle den Dortmunder Superstar beerben könnte.
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