Die Shootingstars 2012/2013: Kevin Volland

von Andreas Schreiber
2 min.
TSG Hoffenheim Kevin Volland @Maxppp

Die 50. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen beiden Jahre fortsetzen, ist zu erwarten. FussballTransfers stellt die hoffnungsvollsten Talente vor, die vor dem Durchbruch im deutschen Oberhaus stehen.

Heute: Kevin Volland

Die TSG Hoffenheim machte früh Nägel mit Köpfen. Bereits im Januar 2011 sicherten sich die Kraichgauer für 600.000 Euro die Dienste von Kevin Volland und statteten diesen mit einem Vertrag bis 2015 aus. Zwar verliehen die Hoffenheimer den damals 18-Jährigen sofort wieder, doch seit dem Vertragsabschluss kann sich die TSG sicher sein, ab Sommer einen der begehrtesten Nachwuchsstürmer Deutschlands im Kader zu haben.

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Dass sich der heute 19-Jährige nach seiner Unterschrift in Hoffenheim noch anderthalb Jahre bei seinem Heimatverein 1860 München im Stahlbad der zweiten Liga bewähren konnte, wird für seine Entwicklung sicherlich nicht von Nachteil sein. In insgesamt 57 Zweitligapartien für die ‚Löwen‘ erzielte der schnelle Linksfuß 19 Tore und bereitete 15 weitere vor. Alleine in der vergangenen Saison waren es 13 Treffer und elf Vorlagen. Bei den ‚Sechzigern‘ wird der U21-Nationalspieler, der ab der U17 sämtliche Auswahlteams des DFB durchlief, eine große Lücke hinterlassen.

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Bei der TSG Hoffenheim hingegen freuen sie sich auf eine erfolgreiche Zeit mit Volland. Aller Lobhudelei zum Trotz hält TSG-Trainer Markus Babbel den Ball jedoch betont flach. „Man muss abschätzen, wie weit Kevin Volland ist. Wir kennen ihn aus der zweiten Liga, aber die Bundesliga ist eine andere Hausmarke“, so Babbel. Dass der hoch veranlagte und abschlussstarke Mittelstürmer auf lange Sicht in der mit vorwiegend jungen Spielern gespickten Hoffenheimer Elf dennoch seinen Weg gehen wird, darüber sind sich alle einig.

Volland selbst gibt sich nach einem Austausch mit seinem neuen Trainer bodenständig, allerdings auch, entsprechend seiner Position auf dem Spielfeld, angriffslustig. „Es war ein gutes Gespräch. Er hat mir signalisiert, dass er auf mich baut. Aber ich muss natürlich weiter hart an mir arbeiten und mir meinen Platz in der Mannschaft erkämpfen. Ich traue mir trotz meines jungen Alters die Bundesliga zu und versuche mich bestmöglich zu präsentieren und schnell Fuß zu fassen“, erklärt Volland, Träger der ihm im Jahr 2011 verliehenen bronzenen Fritz-Walter-Medaille für den drittbesten Spieler seines Jahrgangs in der U19.




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