Die Shootingstars 2012/2013: Koray Günter

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
BV Borussia 09 Dortmund Koray Günter @Maxppp

Die 50. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Dass die Teams den Jugendtrend der vergangenen beiden Jahre fortsetzen, ist zu erwarten. FussballTransfers stellt die hoffnungsvollsten Talente vor, die vor dem Durchbruch im deutschen Oberhaus stehen.

Mit gerade einmal 13 Jahren wechselte Koray Günter als jüngster Spieler aller Zeiten in das Jugendinternat von Borussia Dortmund. Seitdem durchlief der gelernte Innenverteidiger sämtliche Juniorenmannschaften des BVB. Sein größter Erfolg ist bislang der dritte Platz bei der U17-Weltmeisterschaft in Mexiko im vergangenen Jahr.

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BVB-Trainer Jürgen Klopp möchte das Ausnahmetalent behutsam an den Profikader heranführen. Vor seinem ersten Training mit den Profis sei Günter „extrem nervös“ gewesen. „Die Jungs waren aber total gelassen, haben mich super aufgenommen und mir geholfen, wo sie nur konnten“, erklärt der 17-Jährige gegenüber ‚Reviersport‘. Die Chance, dass der Youngster bereits in der kommenden Saison Bundesligaluft schnuppern wird, ist eher gering. Mit Mats Hummels Neven Subotić und Felipe Santana verfügt Klopp über drei gestandene Innenverteidiger.

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Den Unterschied zwischen dem Pensum der U19, für die Günter in der abgelaufenen Saison 21 Spiele in der A-Jugend Bundesliga West absolvierte, und den Profis musste der Abwehrspieler während des Trainingslagers des Deutschen Meisters am eigenen Leib erfahren: „Ich spüre jeden Muskel. Bei allen Einheiten waren mehr als 100 Prozent nötig. Das muss ich aber auch in jedem Training abrufen. Wenn man das nicht macht, bleibt man stehen.

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Ich probiere, da wo ich spiele, immer das Maximum herauszuholen“, gibt sich Günter bescheiden, der aller Voraussicht nach bei den Amateuren in der dritten Liga zum Einsatz kommen wird. Vorbilder sieht der 17-Jährige vor allem im eigenen Verein. „Das Paradebeispiel ist Mario Götze, aber an ihm möchte ich mich natürlich überhaupt nicht messen. Seinen Werdegang erhofft sich jeder junge Spiele, aber es klappt eben nur ganz selten in dieser Form“, erklärt Günter, der die Hoffnung hegt, eines Tages das Niveau von Mats Hummels zu erreichen, „weil sei Spielstil dem ähnelt, den ich gerne spielen würde.




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