Ernüchterung in Gladbach: Borussia chancenlos bei Kramer?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bald wohl wieder mit der Raute auf der Brust: Christoph Kramer @Maxppp

Borussia Mönchengladbach hat angekündigt, im kommenden Sommer um Christoph Kramer zu kämpfen. Doch angeblich sind die Fohlen chancenlos. Dem gegenüber steht eine Aussage von Max Eberl aus dem Sommer 2013.

In den vergangenen Wochen wurde munter über die Zukunft von Christoph Kramer debattiert. Der Vertrag des an Borussia Mönchengladbach verliehenen Weltmeisters ist bei Bayer Leverkusen noch bis 2017 datiert. Doch sein Wunsch, an alte Arbeitsstätte zurückzukehren, scheint nicht besonders ausgeprägt. „Fakt ist, dass ich mich in Gladbach sehr wohl fühle. Fakt ist, dass ich Vertrag in Leverkusen habe. Fakt ist auch, dass andere Vereine Interesse haben”, sagte der 23-Jährige vor wenigen Tagen.

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Von Seiten der Leverkusener ist unstrittig, dass Kramer nach Ablauf seiner Leihe zurückbeordert werden soll. Laut ‚Sport Bild‘ schließt die Vereinsführung des Werksklubs aus, den Dauerläufer an den direkten Konkurrenten vom Niederrhein zu verkaufen. Zudem ist fraglich, ob man für die rund zehn bis zwölf Millionen Euro Ablöse adäquaten Ersatz bekäme. Über einen Verkauf nachdenken würde Bayer nur, wenn ein ausländischer Klub eine außergewöhnliche Summe bieten würde, heißt es weiter.

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Widersprüchliche Aussagen

Im Raum steht ein Statement, das Gladbach-Manager Max Eberl vor mehr als einem Jahr tätigte: „Wenn Bayer aber 2015 nein sagt, haben wir eine Option und einen festen Preis, für den wir Kramer holen.“ Dies wiederum würde dafür sprechen, dass die Borussia sämtliche Zügel in der Personalie in der Hand hält.

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Letztlich trifft aber ohnehin Kramer selbst die Entscheidung. „Es ist nicht schön, hin- und hergeschoben zu werden. Und deshalb entscheide auch nur ich, wie meine Zukunft aussieht“, lautet die Meinung des Laufwunders. In der Winterpause will sich Kramer genaue Gedanken über seine Zukunft machen. Zurzeit scheint in alle Richtungen alles offen.

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