FC Bayern: Brandt-Verhandlungen weit fortgeschritten – keine Chance bei Havertz

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
2 min.
Toptalent: Julian Brandt @Maxppp

Einige der größten deutschen Talente stehen derzeit bei Bayer Leverkusen unter Vertrag. Dem Selbstverständnis des FC Bayern München nach darf das nicht lange so bleiben. Julian Brandt könnte für den Rekordmeister zu einem echten Schnäppchen werden.

Unter der Führung von Uli Hoeneß war der FC Bayern München stets darum bemüht, die besten deutschen Spieler sein Eigen nennen zu können. Was in den vergangenen Jahren etwas vernachlässigt wurde, soll nun wieder forciert werden. Nach den bereits feststehenden Verpflichtungen von Niklas Süle und Sebastian Rudy könnte schon bald der dritte Nationalspieler folgen.

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Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hat der FC Bayern gute Chancen auf die Verpflichtung von Julian Brandt. Die Verhandlungen mit dem 20-Jährigen sind demnach bereits in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Aufgrund einer Ausstiegsklausel kann der Flügelspieler Bayer Leverkusen für 12,5 Millionen Euro verlassen – also deutlich unter Marktpreis. Wenngleich die Klausel erst im Sommer 2018 greift, versucht die Werkself derzeit alles, um dieses Szenario zu verhindern: Noch hat man unterm Bayerkreuz die Hoffnung nicht aufgegeben, Brandts Vertrag verlängern zu können.

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Ein zweites Offensivjuwel der Leverkusener, das das Interesse des Rekordmeister geweckt hat, ist Kai Havertz. Der mit 17 Jahren jüngste Bayer-Debütant aller Zeiten spielt im Angriffsspiel der Werkself trotz seiner Jugend bereits eine wichtige Rolle. Von einer Verpflichtung des Linksfuß' werden die Münchner jedoch Abstand nehmen müssen. Havertz soll einen Profivertrag bis 2022 unterschreiben, sobald er im Juni volljährig wird, berichtet die ‚Sport Bild‘.

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Personalrochade in der Offensive

Unabhängig von Brandt und Havertz könnte sich das Gesicht der Bayer-Offensive in der kommenden Saison deutlich verändern. Hakan Calhangolu sicherten die Vereinsverantwortlichen zu, bei einem entsprechenden Angebot den Klub verlassen zu können. Ab 30 Millionen Euro sei man gesprächsbereit. Zudem soll Admir Mehmedi, der zuletzt kaum noch eine Rolle spielte, mit einem Wechsel liebäugeln. Auf Verbleib stehen die Zeichen hingegen bei Chicharito, der seinen bis 2018 laufenden Vertrag erfüllen soll.

Um den personellen Aderlass aufzufangen, hat sich Bayer bereits nach neuen Angreifern umgeschaut. Laut der ‚Sport Bild‘ wurden Maximilian Philipp und Vincenzo Grifo zuletzt mehrfach beobachtet. Ob die Werkself aber tatsächlich gute Chancen hat, das Duo vom SC Freiburg loszueisen, ist Stand jetzt eher unwahrscheinlich. Während Philipp zuletzt verkündet hatte, dass er sich vorstellen könne, „für immer in Freiburg zu bleiben“, hat im Fall Grifo die TSG Hoffenheim die besten Karten. Zuletzt war von einem Vorkaufsrecht respektive einer Rückkaufoption der Kraichgauer die Rede. Der Transfersommer könnte somit sowohl für den FC Bayern als auch für Leverkusen spannend werden.

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