Freiburg: Preisschild für Philipp – kommt Lezcano?

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
Bereit für den nächsten Schritt: Maximilian Philipp @Maxppp

Manch einer sieht im SC Freiburg die größte Sensation der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Platz sieben könnte für Europa reichen. Die tollen Leistungen der Streich-Elf ließen die Preise für Leistungsträger wie Maximilian Philipp in die Höhe schnellen.

Der SC Freiburg hat sich auf die Fahnen geschrieben, das aktuelle Erfolgsteam weitestgehend zusammenzuhalten. Die Mannschaft, die erst den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga und nun Platz sieben in Deutschlands höchster Spielklasse erreichte, soll nicht wie in der Vergangenheit mehrfach vorgekommen auseinanderfallen. Wichtige Bausteine sind da etwa die Festverpflichtungen von Florian Niederlechner und Pascal Stenzel, sowie die Vertragsverlängerung mit Keeper Alexander Schwolow.

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Andere, wie Vincenzo Grifo, den es zu Borussia Mönchengladbach zieht, sind dagegen nicht zu halten. Um Angreifer Maximilian Philipp kämpfen die Breisgauer jedoch. RB Leipzig, Bayer Leverkusen und auch Borussia Dortmund sollen am 23-Jährigen interessiert sein, der mit neun Saisontoren auf sich aufmerksam machte. Die ‚Sport Bild‘ berichtet, dass Freiburg jedoch mehr als zwölf Millionen Euro für den U21-Nationalspieler fordert.

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Rekordtransfer

Das würde einen neuen Transferrekord für den Sportclub bedeuten. Im Januar 2012 wechselte Papiss Demba Cissé für zwölf Millionen Euro zu Newcastle United und ist damit bis heute der teuerste Abgang der Vereinsgeschichte. Entwickelt sich ein Wettbieten um Philipp (Vertrag bis 2019), könnte dieser den Rekord deutlich pulverisieren.

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Klar ist aber auch, dass Freiburg umgehend einen Nachfolger für den Offensivmann holen müsste. Laut ‚Sport Bild‘ haben die Verantwortlichen um Jochen Sauer und Klemens Hartenbach dazu Darío Lezcano vom FC Ingolstadt ins Viser genommen. Der kampfstarke Angreifer konnte mit seinen sechs Toren und fünf Vorlagen in der abgelaufenen Spielzeit den Abstieg der Schanzer nicht verhindern, machte jedoch nachhaltig auf sich aufmerksam.

Streich optimistisch

Angesicht der drohenden Dreifachbelastung aus Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League ist Freiburg gewillt, den Kader zu verbreitern. Trainer Christian Streich verrät, dass man mit einigen Spielern „in hoffnungsvollen Gesprächen“ stecke. „Mal schauen, wie groß der Geldbeutel der anderen Bewerber ist. Vielleicht ist er sogar größer als bei uns, und die Spieler kommen trotzdem hierher. Das ist immer das Schönste.“

FT-Meinung

Plausibel

Freiburg ist – anders als nach dem Abstieg 2015 – in einer Position, in der sie Interessenten für ihr Tafelsilber Absagen erteilen können. Steigen die Angebote aber in astronomische Höhen, ist kein Spieler unverkäuflich. Das gilt auch für Philipp, den Streich gerne halten würde. In der Vergangenheit hat der SC jedoch bewiesen, dass er in der Lage ist, eingenommenes Geld geschickt zu reinvestieren. Lezcano könnte passen.

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