Hertha BSC: Zwei Innenverteidiger im Fokus

von Lukas Heimbach
1 min.
Jos Luhukay will Tobias Werner nach Stuttgart lotsen @Maxppp

Hertha BSC war Bundesligameister auf dem Sommertransfermarkt. Insgesamt zehn neue Spieler verpflichtete der Hauptstadtklub. Vor allem in der Offensive rüstete die Hertha auf. Aber auch die Defensive kam nicht zu kurz. Mit Johnny Heitinga holten die Verantwortlichen Erfahrung an die Spree, Marvin Plattenhardt sollte auf der linken Abwehrseite für Stabilität sorgen. Diese angedachten Rollen haben beide Neuzugänge bislang jedoch kaum erfüllt. Im Winter soll eine weitere Verstärkung kommen.

Die Abwehr von Hertha BSC präsentierte sich an den ersten elf Spieltagen gerade im Vergleich zur Vorsaison alles andere als sattelfest. Dabei verlor die Innenverteidigung keinen Akteur an die Konkurrenz. 21 Gegentore kassierten die Berliner bereits. Hinzu kommt der Anriss der rechten Adduktorensehne bei Kapitän Fabian Lustenberger. Im Training testete Trainer Jos Luhukay sogar schon Neuzugang Jens Hegeler, eigentlich im zentralen Mittelfeld beheimatet, als Innenverteidiger. Zudem sondieren die Verantwortlichen in der Hauptstadt den Markt für den Winter. Laut ‚kicker‘ wecken zwei Innenverteidiger das Interesse der ‚Alten Dame‘.

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Demzufolge war Luhukay am Sonntag vor einer Woche persönlich in Arnheim, wo Vitesse gegen Feyenoord Rotterdam spielte (0:0). Grund für die Reise in seine Heimat war der 20-Jährige Terence Kongolo von Feyenoord. Der niederländische Innenverteidiger ist Thema bei der Hertha. Dreimal lief das Toptalent bereits für die ‚Elftal‘ auf. Als Linksfuß kann er auch auf dem Flügel spielen.

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Der Renommierklub aus der Hafenstadt ist bekannt für seine hervorragende Entwicklungsarbeit bei Defensivspielern. In jüngerer Vergangenheit verkaufte man unter anderem Bruno Martins Indi (FC Porto), Ron Vlaar (Aston Villa), Daryl Janmaat (Newcastle United) oder Stefan de Vrij (Lazio Rom). Kongolo verlängerte seinen Vertrag in Rotterdam allerdings erst kürzlich bis 2017.

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Neben dem jungen Niederländer wird Alexander Milosevic vom schwedischen Erstligisten AIK Solna an der Spree gehandelt. Schon im Januar 2012 sollen sich die Verantwortlichen mit dem bulligen Schweden beschäftigt haben. Der Nationalspieler ist enorm kopfballstark, war in dieser Saison schon dreimal erfolgreich und könnte der eklatanten Standardanfälligkeit der Luhukay-Elf entgegenwirken. Der Kontrakt des 22-Jährigen ist noch bis Ende Dezember 2016 datiert. Um eine Ablöse würde der Bundesligist daher wie bei Kongolo nicht herum kommen.

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