Leno-Abgang: Leverkusen hat Nachfolger im Visier

Seinen Vertrag verlängerte Bernd Leno erst im September bis 2020. Dennoch darf der Keeper Bayer Leverkusen laut ‚Bild‘-Angaben für eine Ausstiegsklausel in Höhe von 18 Millionen Euro verlassen. Dass dies passiert, scheint Stand jetzt nicht ausgeschlossen. Bayer liegt mit neun Punkten Rückstand auf die Europapokalplätze nur auf Rang neun.

Zu wenig für den ambitionierten Leno, der um einen Platz im DFB-Kader kämpft. An potenziellen Abnehmern würde es wohl nicht mangeln. Bereits im Sommer zeigte RB Leipzig ernsthaftes Interesse. Der damalige Aufsteiger thront mittlerweile auf Platz zwei der Bundesliga.

Derzeit hütet Peter Gulácsi das RB-Gehäuse. Ob die Qualitäten des Ungarn den Verantwortlichen genügen, sollte man tatsächlich die Ausfahrt Richtung Champions League nehmen, darf bezweifelt werden. Möglich, dass dann erneut Leno ein Thema wird.

Schwolow im Hinterkopf

Auf einen Abgang des 24-Jährigen scheint man in Leverkusen jedenfalls bestens vorbereitet zu sein. Nach Informationen des ‚kicker‘ haben die Rheinländer für diesen Fall Alexander Schwolow vom SC Freiburg auf dem Zettel. Dessen Vertrag läuft 2018 aus. Verlängert Schwolow nicht, könnten die Breisgauer letztmals nach dieser Saison eine angemessene Ablöse kassieren.

Neben Bayer sollen weitere Vereine an Freiburgs Nummer eins interessiert sein. Der ehemalige Juniorennationalkeeper legte in den zurückliegenden Jahren eine steile Laufbahn hin. Mit Leihklub Arminia Bielefeld feierte er 2015 den Aufstieg in die dritte Liga. Ein Jahr später folgte mit Freiburg der Gang in Liga eins, momentan steht man auf einem starken achten Platz. Und vielleicht folgt schon bald der nächste Schritt auf der Karriereleiter.