Pléa-Poker: Gladbachs Ass im Ärmel

Bis Anfang der kommenden Woche soll klar sein, ob Niklas Füllkrug Hannover 96 verlassen und bei Borussia Mönchengladbach anheuern darf. Der Stürmer würde nur zu gerne die Farben tauschen. Und auch die Fohlen kämpfen hartnäckig um die Verpflichtung. Scheitern könnte der Deal aber dennoch, da 96 keinen passenden Ersatz findet. Alassane Pléa wäre die Alternative.

Wie der ‚kicker‘ berichtet, hat der Bundesligist genau wie bei Füllkrug bereits erfolgreich Überzeugungsarbeit geleistet. Demnach hat Pléa selbst deutliche Signale gesendet, an den Niederrhein wechseln zu wollen. Im Weg steht jedoch die Ablöseforderung von OGC Nizza, die sich auf rund 25 Millionen Euro belaufen soll.

Auf eine Reduzierung der Forderung kann der Bundesligist indes nicht hoffen. Nach Informationen unserer französischen Partner-Redaktion Foot Mercato ist Tottenham Hotspur in den Poker eingestiegen und wäre bereit, die Forderung zu erfüllen. Laut dem ‚kicker‘ könnten die Gladbacher die Summe nur dann finanzieren, wenn Verkaufskandidaten wie Thorgan Hazard oder Jannik Vestergaard die Koffer packen.

Das Fachblatt will dann aber nicht ausschließen, dass sich die Borussia mit Füllkrug und Pléa gleich eine neue Doppelspitze gönnt. Zumal sich der Franzose mit Wurzeln in Mali selbst am liebsten im Sturmzentrum sieht, bei den Südfranzosen aber häufig auf dem Flügel aufgeboten wird. Zuvor müsste Manager Max Eberl aber mit Verkäufen Transfergewinne generieren.