Martínez: Bayern-Vertreter heute beim spanischen Ligaverband

von Tobias Feldhoff
1 min.
Martínez: Bayern-Vertreter heute beim spanischen Ligaverband @Maxppp

Der FC Bayern bastelt an einer Einigung mit Athletic Bilbao über den Transfer von Javi Martínez. Um nicht doch noch mehr als 40 Millionen Euro Ablöse bezahlen zu müssen, findet am heutigen Montag ein Treffen mit dem spanischen Ligaverband statt.

Die Verpflichtung von Javi Martínez scheint eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Dennoch hat der FC Bayern München noch einige Hürden zu überspringen. Der anfängliche Respekt, den Uli Hoeneß Athletic Bilbao angesichts der Verhandlungstaktik entgegengebracht hat, dürfte inzwischen dem Ärger über die Sturheit der Basken gewichen sein.

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Weil Athletic von Martínez fordert, die 40 Millionen Euro Ablöse selbst beim Ligaverband zu deponieren, könnten höhere Kosten auf den FC Bayern zukommen. Acht Millionen Euro Steuern würden fällig, sollte der Rekordmeister seinem potenziellen Neuzugang die Summe vorstrecken.

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An einer gütlichen Lösung mit dem spanischen Erstligisten bastelt Jupp Heynckes, der von 1992 bis 1994 Trainer des Klubs war. Zeitgleich sind offizielle Vertreter der Bayern laut der Sportzeitung ‚as‘ in Gesprächen mit dem Verband (LFP). Ziel ist es, den Transfer möglichst zeitnah und ohne weitere Irritationen zwischen den Beteiligten über die Bühne zu kriegen.

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Denn Martínz erwartet im schlimmsten Fall eine Pflichtspielsperre von vier bis sechs Monaten, die Münchener eine Geldstrafe sowie ein Transferverbot. Die Regularien der FIFA besagen, dass ein Spieler, der unter 28 Jahre alt ist und einen Vertrag bei einem Verein unterschreibt, diesen drei Jahre lang einhalten muss, es sei denn, der Klub stimmt einem Transfer zu. Da Martínez seinen Vertrag in Bilbao erst im vergangenen Jahr verlängert hat, könnten die Basken den FC Bayern rechtlich belangen.

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