Martínez-Poker: Bilbao-Präsident hält FC Bayern hin

von Matthias Rudolph
1 min.
Martínez-Poker: Bilbao-Präsident hält FC Bayern hin @Maxppp

Der FC Bayern München ist offenbar auf das Einlenken von Athletic Bilbao angewiesen, soll der Transfer von Javi Martínez noch vor Ablauf der Transferfrist über die Bühne gehen. Bilbao-Präsident Josu Urrutia macht den Münchnern mit seinen jüngsten Aussagen allerdings wenig Hoffnung.

Der FC Bayern München hat es sich in den Kopf gesetzt, Javi Martínez von Athletic Bilbao loszueisen. Trotz enormer Schwierigkeiten in den Vertragsverhandlungen mit den Basken will man beim Rekordmeister nicht aufgeben. „Wir arbeiten mit Kreativität und Intelligenz daran, dass wir es hinkriegen. Wir werden bis zum letzten Tag versuchen, diesen Transfer zu realisieren“, berichtete Karl-Heinz Rummenigge kürzlich.

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Laut Aussagen aus München sind den Bayern-Verantwortlichen aber die Hände gebunden. „Ich kann nur sagen: Es liegt an Bilbao, dementsprechend können wir darauf nur reagieren“, erklärte Matthias Sammer unlängst. In Bilbao sieht man die Sache allerdings anders und schiebt die Verantwortung von sich. „Es liegt nicht in unseren Händen. Was in unseren Händen liegt, haben wir getan“, so Josu Urrutia laut ‚as‘.

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Der Präsident des baskischen Klubs verweist darauf, dass es angeblich nach wie vor Probleme in Bezug auf die geforderte Ablösesumme in Höhe von 40 Millionen Euro gibt: „Wir haben immer gesagt, dass es für einen Spielerwechsel zwei Voraussetzungen gibt: Dass der Verein nicht am Spieler interessiert ist oder dass die Ausstiegsklausel bezahlt wird. Diese Konditionen sind nicht erfüllt.“

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Soll heißen: Bilbao will Martínez nicht ziehen lassen und die rechtlichen Bestimmungen in Spanien ermöglichen es den Bayern bislang nicht, die Ausstiegsklausel zu bezahlen. Im Moment deutet vieles darauf hin, dass die Spanier mit ihrer Hinhaltetaktik Erfolg haben und den Transfer bis zum Wochenende vermeiden – spatestens Freitag um 18 Uhr ist der Zug für den FC Bayern endgültig abgefahren.

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