Medien: Bayern will Conte

von Lukas Hörster - Quelle: Corriere dello Sport
1 min.
Bayern München Antonio Conte @Maxppp

Beim FC Bayern steht man nicht geschlossen hinter Trainer Niko Kovac. Hintergrund ist insbesondere das frühe Aus in der Champions League. Offenbar gibt es bereits Kontakt zu einem potenziellen Nachfolger.

Der FC Bayern liebäugelt offenbar mit der Verpflichtung von Antonio Conte als neuem Cheftrainer. Der ‚Corriere dello Sport‘ berichtet, dass dem Italiener „mehrere Optionen“ vorliegen, die konkreteste sei dabei ein Engagement in München.

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Am aktuellen Bayern-Trainer Niko Kovac scheiden sich die Geister. Karl-Heinz Rummenigge kritisierte zuletzt öffentlich das Auftreten beim Champions League-Aus gegen den FC Liverpool. Uli Hoeneß stellt sich dagegen hinter Kovac.

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Meister mit Juve & Chelsea

Conte wäre ein renommierter Nachfolger. Nach Stationen bei Juventus Turin (drei Scudettos) und der italienischen Nationalmannschaft coachte der 49-Jährige von 2016 bis 2018 den FC Chelsea. 2017 führte er auch die Londoner zum Meistertitel.

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Die Chemie mit Vereinsführung und Mannschaft passte allerdings schon bald nicht mehr, sodass Conte die laufende Saison ohne Job verbringt. Zur kommenden Spielzeit ist der ehemalige Juve-Profi bereit für sein Comeback.

Inter & Roma im Rennen?

Eigentlich deutete lange vieles daraufhin, dass er bei Inter Mailand ins Geschäft zurückkehrt. Allerdings stärkte Vorstandsboss Giuseppe Marotta seinem Coach Luciano Spalletti erst am gestrigen Montag den Rücken.

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Derweil träumt man bei der AS Rom von Conte. Die Hauptstädter werden aktuell interimsweise von Claudio Ranieri betreut. Im Sommer soll ein neuer, international erfahrener Übungsleiter her. Conte favorisiere jedoch ein Engagement bei einem echten Topklub.

Bayern München Antonio Conte

FT-Meinung

Die Bayern müssen zunächst die Grundsatzfrage beantworten, ob es mit Kovac über den Sommer hinaus weitergehen soll. Falls nicht, wird der Name Conte sicherlich diskutiert werden.

Allerdings ist der einstige Mittelfeld-Staubsauger für seine pragmatische und auf defensive Organisation bedachte Spielweise bekannt. Der von Hasan Salihamdizic zuletzt gewünschte „spektakuläre Stil“ ist davon ein gutes Stück weit entfernt.

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