Jérôme Boateng hegt angeblich Zweifel an seiner Zukunft beim FC Bayern. Die Konkurrenz in der Münchner Abwehrzentrale ist hart und wird in der kommenden Saison noch härter. Real Madrid hat von dieser Problematik offenbar Wind bekommen.
Im entscheidenden DFB-Pokalhalbfinale gegen Borussia Dortmund (2:3) fand sich Jérôme Boateng nur auf der Bank wieder. Javi Martínez und Mats Hummels erhielten den Vorzug. Zur neuen Saison stößt mit Niklas Süle ein weiterer Innenverteidiger zum FC Bayern München hinzu.
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Laut einem jüngsten Bericht des ‚kicker‘ will Boateng im Sommer sein Standing im Verein abklopfen. Der jahrelang gesetzte und unersetzliche Bayern- und DFB-Abwehrhüne scheint plötzlich austauschbar.
Real steht bereit
‚Sky Sport News HD‘ bringt am heutigen Freitag gleich den ersten Interessenten ins Spiel. Real Madrid hat laut dem Pay-TV-Sender seine Fühler ausgestreckt. Kein völlig abwegiges Gedankenspiel, da bei den Königlichen Pepe voraussichtlich seine Koffer packen wird. Neben Kapitän Sergio Ramos stünden Zinédine Zidane dann noch Raphaël Varane und Nacho Fernández zur Verfügung.
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Nach Informationen des ‚SID‘ ist auch Boatengs Ex-Klub Manchester City an einer Verpflichtung interessiert. Der Scheichklub um Trainer Pep Guardiola habe bereits „vorgefühlt“. In der Saison 2010/11 lief Boateng in Manchester auf.
Von einem Boateng-Abschied will man an der Säbener Straße aber nichts wissen. „Boateng ist unser Spieler und das wird er auch nächste Saison bleiben. Sein Standing im Team ist sehr gut. Darüber müssen wir sicher nicht diskutieren“, sagte Carlo Ancelotti auf der heutigen Pressekonferenz.
FT-Meinung
Der FC Bayern wäre gut beraten, einen zweiten Fall Toni Kroos zu verhindern. Den zentralen Mittelfeldspieler ließ man 2014 gen Madrid ziehen, weil man dessen Gehaltsforderungen nicht erfüllen wollte. Rückblickend ein großer Fehler: Kroos spielt in Madrid groß auf, schwang sich auch zum Prunkstück des DFB-Teams auf. Mit Boateng einen der besten Innenverteidiger der Welt an die direkte internationale Konkurrenz ziehen zu lassen, wäre fatal. Die Bayern werden sich gegen jegliche Abwerbeversuche stemmen (müssen) und dem 28-Jährigen seinen Stellenwert verdeutlichen.
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