Nach Kampl: Bekommt Schmidt den nächsten Wunschspieler?

Red Bull Salzburg wird in der kommenden Saison an keinem europäischen Pokalwettbewerb teilnehmen. Am gestrigen Donnerstagabend scheiterte der Brauseklub im Elfmeterschießen gegen Dinamo Minsk. Einer der Pechvögel des Abends war Jonathan Sariano. Mit seinem Treffer zum 2:0 machte der spanische Mittelstürmer die Verlängerung erst möglich. Im Elfmeterschießen verließen den 29-Jährigen dann die Nerven. Soriano könnte nun aber dochin der Champions League an den Start gehen – und auf seine früheren Arbeitgeber FC Barcelona treffen.

Laut der spanischen Sportzeitung ‚El Mundo Deportivo‘ wird sich der Mittelstürmer in Kürze Bayer Leverkusen anschließen, das es in der Gruppenphase der Champions League mit ‚Barça‘ zu tun bekommt. Laut dem Fachblatt soll der Torjäger im Rheinland einen Dreijahresvertrag unterschreiben. Zur Stunde soll Berater Josep Maria Orobitg die letzten Details des Transfer klären, heißt es. Die Ablösesumme für den Stürmer, der noch bis 2018 in der Mozartstadt unter Vertrag steht, soll sich zwischen zehn und zwölf Millionen Euro bewegen.

Die ‚Werkself‘ hätte damit die kolportierten 30 Millionen Euro, die der Wechsel von Heung-Min Son zu Tottenham Hotspurs einspielt, postwendend in zwei Wunschspieler von Roger Schmitt investiert. Genau wie Kevin Kampl, der vor wenigen Stunden in der BayArena einen Vertrag bis 2020 unterschrieb, hatte Schmitt auch Soriano als Übungsleiter in Salzburg unter seinen Fittichen. Als weiterer Kandidat für die Offensive gilt Keita Baldé von Lazio Rom.