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Ödegaard zum BVB: „Das ist absolut vorstellbar“

von Tobias Feldhoff
2 min.
Ödegaard zum BVB: „Das ist absolut vorstellbar“ @Maxppp

Der 15-jährige Martin Ödegaard ist eines der größten Versprechen im Weltfußball. Kaum ein Topklub in Europa buhlt nicht um den leichtfüßigen Youngster aus Norwegen. Bislang schien es, als würde Ajax Amsterdam das Rennen machen. Doch der BVB spricht dank Jürgen Klopp ein gewaltiges Wörtchen mit. Ebenso wie die Bayern.

Auch die größten Optimisten unter den deutschen Fußballfans hatten mit dem Thema eigentlich schon vor rund zwei Wochen abgeschlossen. Damals berichteten norwegische und niederländische Medien übereinstimmend, dass es den 15-jährigen Martin Ödegaard von Strömsgodset IF zu Ajax Amsterdam zieht. Und im Grunde wäre ein solcher Schritt auch mehr als logisch gewesen. Schließlich ist der niederländische Rekordmeister geradezu berüchtigt dafür, Talente zu tollen Fußballern zu formen.

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Interessenten vom gesamten Kontinent hätten damit in die Röhre geschaut – unter anderem der FC Bayern München, der FC Barcelona, Real Madrid, der FC Liverpool, Manchester United und auch Borussia Dortmund. Doch plötzlich keimt noch einmal Hoffnung auf, dass die Wahl von Ödegaard doch auf die Bundesliga fallen könnte. Unterschrieben ist schließlich noch nichts. Und sein Vater Hans Erik Ödegaard hatte ohnehin stets betont, sich von sämtlichen Klubs ein genaues Bild machen zu wollen. Dazu passt auch eine Meldung des norwegischen Fernsehsenders ‚TV2‘, dass er gemeinsam mit Sohn Martin der Anfield Road kurz vor Weihnachten einen Besuch abstattet.

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Überzeugt Klopp das Ausnahmetalent?

Auch für die Bundesligisten lohnt es sich folglich, die Flinte nicht ins Korn zu werfen. Borussia Dortmund lud Ödegaard daher kürzlich ein, um ihm einen Karriereplan vorzulegen. BVB-Coach Jürgen Klopp führte laut ‚Sport Bild‘ das Gespräch mit dem Youngster. „Klopp hat mir persönlich den BVB vorgestellt und erzählt, welche sportliche Perspektive sie mir bieten können“, verrät Ödegaard. Ein Engagement in Deutschland schließt er seitdem nicht aus: „Das ist absolut vorstellbar.“ Der Wirbelwind soll bereits einen Deutschkurs absolvieren.

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Zwei A-Länderspiele hat der Linksfuß, der in seinem Bewegungsablauf stark an Lionel Messi erinnert, schon in jungen Jahren absolviert. Am 17. Dezember wird Ödegaard 16 Jahre alt. Nicht ausgeschlossen, dass er im Januar den nächsten Karriereschritt wagt, schließlich ist die Saison in der Tippeligaen seit Sonntag beendet. Allerdings ist es der ‚Sport Bild‘ zufolge wahrscheinlicher, dass das Offensivjuwel erst im kommenden Sommer wechseln wird.

Der BVB würde nicht Nein sagen, wie Manager Michael Zorc durch die Blume verrät: „Er ist eins der größten Talente im europäischen Nachwuchsfußball. Ganz grundsätzlich gehört es natürlich zu unseren Aufgaben, solche Spieler zu sichten.“ Doch auch der FC Bayern träumt von der Verpflichtung des Ausnahmetalents. Ödegaard war letzten Winter beim Rekordmeister zu Gast und trainierte drei Tage lang an der Säbener Straße.

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Richtungsweisend für den BVB

Sollte der Coup der Borussia wirklich gelingen, könnte dies Auswirkungen auf so manche offene Personalie haben. Zwar ist Ödegaard noch längst kein internationaler Star, aber sehr wohl eines der größten Versprechen im Weltfußball. Klopp wird alles daran setzen, den Norweger für die ‚Schwarz-Gelben‘ begeistern zu können. Doch auch die Bayern kämpfen mit allen Mitteln. Der Bundesliga ist es zu wünschen, dass einer der beiden Klubs den Zuschlag erhält.

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