Bei der TSG Hoffenheim hat sich Sebastian Rudy längst wieder unverzichtbar gemacht. Eine Kaufoption könnte den fixen Wechsel im Sommer möglich machen. Doch eine Ausstiegsklausel im Schalke-Vertrag eröffnet dem ehemaligen Nationalspieler auch andere Möglichkeiten.
Als Leader im Mittelfeld ist Sebastian Rudy bei der TSG Hoffenheim seit seiner Rückkehr im vergangenen Sommer wieder uneingeschränkt gesetzt. Dass er im Anschluss an seine Leihe gerne länger im Kraichgau bleiben würde, machte der 29-Jährige unlängst deutlich.
Allerdings ist dieses Szenario trotz der vereinbarten Kaufoption nicht in Stein gemeißelt. Der ‚kicker‘ berichtet von weniger als sechs Millionen Euro Ablöse, die Hoffenheim an Schalke 04 überweisen müsste. Eigentlich ein Selbstläufer, sollte man meinen. Doch Rudy ist seit seiner Bayern-Zeit wesentlich teurer im Unterhalt. Zudem geht der elegante Rechtsfuß mit großen Schritten auf die 30 zu.
Ausstiegsklausel auf Schalke
Eine weitere Unwägbarkeit ist die Ausstiegsklausel, die laut dem ‚kicker‘ in Rudys Schalke-Vertrag verankert ist. Demzufolge enthält das bis 2022 datierte Arbeitspapier einen solchen Passus, der dem Mittelfeld-Strategen einen Wechsel erlauben würde. Interesse zeigen Klubs aus England und Italien.
Bei allen Unklarheiten – eines ist jedenfalls sicher: Eine Rückkehr zu Königsblau wird es nicht geben. Das unterstrich Rudy mit seinen jüngsten Aussagen bei ‚t-online.de‘: „Mir kam es definitiv so vor, als sei ich in der Öffentlichkeit zum Gesicht der Krise auserkoren worden. Auch wenn ich die Fehler immer erst bei mir selbst suche und sicher welche gemacht habe – da hat Schalke es verpasst, mich als Spieler zu schützen.“
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