Premier League lockt Choupo-Moting – Stambouli bald schon wieder weg?

Im Anschluss an die Posse um die Spielberechtigung ließ Schalke 04 Eric Maxim Choupo-Moting vergangenen Samstag gegen den FC Ingolstadt (1:0) auflaufen. Wenngleich der Nationalspieler Kameruns schon glücklichere Auftritte in Königsblau hatte, bereuen wird Königsblau den Einsatz im Nachhinein nicht. Vier Millionen Euro forderte der kamerunische Verband von S04, erhielt in seinem Anliegen aber nicht Recht.

Choupo-Motings Vertrag auf Schalke läuft aus. Die Absage des 43-fachen Nationalspielers an Kamerun war durchaus als Zugeständnis an S04 und in Richtung Vertragsverlängerung zu verstehen. Am heutigen Mittwoch aber berichtet die ‚Sport Bild‘, der variable Offensivspieler „steht vor dem Abflug nach England“. Das Fachblatt verschleiert jedoch, ob es sich um den Winter oder Sommer handelt. Ein zeitnaher Verkauf ist angesichts der Personalsituation und trotz der Verpflichtung von Daniel Caligiuri nahezu ausgeschlossen. Noch ist bei Choupo-Moting alles offen.

Roma denkt an Stambouli

Ein potenzieller Kandidat für einen Abschied ist laut ‚Sky Italia-Journalist Gianluca Di Marzio derweil nach nur einem halben Jahr Benjamin Stambouli. Der Franzose war vergangenen Sommer – verglichen mit Nabil Bentaleb – die vermeintlich solide Lösung für die Sechs, kam von Paris St. Germain. Der 26-Jährige, der bis 2020 auf Schalke unterschrieb, steht auf dem Zettel der AS Rom. Bei den Römern ist er laut Di Marzio aber nur der Alternativplan zu Grégoire Defrel von US Sassuolo, für den die Roma eine Leihe plus Kaufoption (15 bis 18 Millionen Euro anstrebe).

Ein Stambouli-Abschied noch in diesem Monat ist jedoch mit Blick auf die UEFA-Statuten ausgeschlossen, da er in der laufenden Saison bereits für zwei Vereine auflief: PSG und S04. Sonderlich zufriedenstellend ist die Situation des Mittelfeldabräumers in Gelsenkirchen aber mitnichten – weder für den Klub noch für den Spieler. Denn trotz des Fehlens von Bentaleb setzte Trainer Markus Weinzierl gegen den FCI auf Dennis Aogo. Stambouli wurde nicht einmal eingewechselt.