Schalke, Wolfsburg und Leverkusen jagen 13-Millionen-Mann

von Matthias Rudolph
1 min.
Mário Figueira Fernandes @Maxppp

Frankfurts Sebastian Jung steht beim FC Schalke 04, VfL Wolfsburg und bei Bayer Leverkusen auf dem Zettel. Die drei künftig international vertretenen Bundesligisten suchen allesamt einen neuen Rechtsverteidiger. Eine teure, aber qualitativ hochwertige Alternative zu Jung kickt derzeit in Russland.

Sein Stern ging schon in jungen Jahren auf. Mit 18 Jahren erhielt Mário Fernandes seinen ersten Profivertrag bei Gremio Porto Alegre. In den Folgejahren kamen die Scouts der europäischen Topvereine regelmäßig vorbei, um den Rechtsverteidiger unter die Lupe zu nehmen. Mit dabei waren Vertreter von Bayern München, Inter Mailand, Real Madrid und dem FC Barcelona.

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Allen voran José Mourinho hatte Gefallen an dem 1,86 Meter großen Fernandes gefunden. Die geforderte Ablöse im zweistelligen Millionenbereich wollte ‚The Special One‘ aber nicht hinblättern. Stattdessen schlug im Sommer 2012 der russische Vertreter ZSKA Moskau zu. 10,5 Millionen Euro überwiesen die Hauptstädter nach Brasilien und statteten Fernandes mit einem Vertrag bis 2017 aus – wohlwissend, dass die Interessenten auch in Zukunft dranbleiben werden.

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Die absoluten Spitzenklubs sind es nicht mehr, die Fernandes auf dem Schirm haben. Aus der Bundesliga melden aber drei Vereine Interesse an, die den Anspruch haben, in der Champions League vertreten zu sein. Der russischen Zeitung ‚Izvestia‘ zufolge haben der FC Schalke 04, der VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen ihr Interesse hinterlegt.

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Das deutsche Trio ist auf der Suche nach neuen Rechtsverteidigern. Zwangsläufig kommt man sich da in die Quere. Unklar ist dieser Tage, ob einer der Vereine den Zuschlag bei Sebastian Jung erhält, um den auch sein Stammklub Eintracht Frankfurt kämpft.

Doch unabhängig davon wird Fernandes ein Thema bleiben bei den Beteiligten. Nicht zuletzt, weil der 23-jährige Brasilianer mit der Agentur Rogon einen deutschen Vermittler im Hintergrund hat. Die aufgerufene Ablöse von 13 Millionen Euro könnte die Interessenten allerdings vergraulen.

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