Eine Personalfrage stellt derzeit alle anderen Transfergerüchte in den Schatten. Bleibt Manuel Neuer über die Saison hinaus beim FC Schalke 04 oder wechselt er zum FC Bayern München? Trotz eines Machtworts von Felix Magath mehren sich die Anzeichen für einen Abschied. Bei den Bayern ist man siegesgewiss.
Der Poker um Manuel Neuer spaltet Fußball-Deutschland. Auch die beteiligten Vereine sehen die Situation unterschiedlich. Felix Magath geht fest von einem Verbleib des Keepers beim FC Schalke 04 bis mindestens 2012 aus. Der FC Bayern München ist hingegen zuversichtlich, den Weltklasse-Torwart schon zur nächsten Saison unter Vertrag zu nehmen.
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Neuers Kontrakt auf Schalke läuft noch bis 2012. „Es gibt für uns keine Notwendigkeit, Manuel Neuer zu verkaufen. Ich habe seinem Berater auch schon mitgeteilt, dass ich nicht die Absicht habe, ihn abzugeben“, zitiert die ‚Bild‘ Felix Magath. Selbst ein Angebot über bis zu 30 Millionen Euro würde der Trainer ablehnen. Er rechnet vor: „Wenn wir nächstes Jahr Ambitionen haben, um die Meisterschaft zu spielen oder die Champions League zu erreichen, kann das Einnahmen von 20 bis 30 Millionen Euro bringen. Warum soll ich denn Neuer abgeben, Geld in ähnlicher Größenordnung einnehmen, aber das sportliche Ziel gefährden?“
Laut Bericht rechnet man sich beim deutschen Rekordmeister trotz dieser klaren Aussage gute Chancen auf die Dienste des 24-Jährigen aus. Die Verantwortlichen seien guter Dinge, dass die ‚Knappen‘ einem riesigen Angebot nicht widerstehen können. Darüber hinaus sei man sich sicher, dass Neuer seinen Kontrakt in Gelsenkirchen definitiv nicht verlängert. Stattdessen würde er sich nach Ablauf seines Vertrags in jedem Fall für einen Wechsel nach München entscheiden. Ein Engagement im Ausland komme für den Ausnahme-Keeper noch nicht infrage.
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In die Karten spielen könnte den Bayern die weiterhin angespannte Finanzlage bei S04. So soll der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies mittlerweile entgegen Magaths Rechnung zu einem vorzeitigen Neuer-Verkauf tendieren. Denn beim einem Transfer fließt das Geld schon ein Jahr früher in die Kassen. Hinzu kommt das Risiko, dass man auch mit dem Nationaltorhüter die Champions League verpassen könnte.
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