Eintracht Frankfurt schleppt ein millionenschweres Defizit mit sich herum. Deshalb können die Hessen keine großen Sprünge bei Neuverpflichtungen machen. Das wenige verfügbare Geld wird in Vertragsverlängerungen von Stammkräften investiert. Unzufriedene Talente kommen kaum zum Zug. Eine Abwanderungswelle droht.
Cenk Tosun machte den Anfang. Der 19-jährige deutsche Jugendnationalspieler wird Eintracht Frankfurt verlassen. Zu gering sind seine Einsatzzeiten. Ihn zieht es zu Galatasaray Istanbul. Im Sommer dürfte auch Marcos Alvarez Frankfurt den Rücken kehren. Wie der ‚kicker‘ berichtet, verlängert sich der auslaufende Vertrag des 19-Jährigen nur, wenn dieser mindestens zehn Bundesliga-Einsätze absolviert.
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Abwanderungswillig ist auch Ralf Fährmann. Der Ersatztorhüter sehnt sich nach Spielpraxis: „Ich bin nach Frankfurt gekommen, um regelmäßig zu spielen“, erinnert der Schlussmann, der in der Rückrunde wieder hinter Oka Nikolov zurücktreten und auf der Ersatzbank Platz nehmen muss.
Fährmann verfügt über eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2012 laufenden Vertrag. Diese ist laut ‚kicker‘ höher als die bisher angenommenen drei Millionen Euro. Brisant: Nach Informationen des Fachmagazins wurde die Klausel auf Wunsch von Bayer Leverkusen in Fährmanns Vertrag aufgenommen. Man denke über den 22-Jährigen nach, sollte René Adler die ‚Werkself‘ verlassen.
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