Beim FC Bayern München ist Manuel Neuer ein heißes Thema. Möglichst ab Sommer soll der Nationaltorhüter das Tor des Rekordmeisters hüten. Der Schlussmann ist ein Gefangener seiner Gefühlswelt. Einerseits sieht er sich als Profi, auf der anderen Seite spielt er bereits für seinen Lieblingsklub.
Es könnte ironischerweise der FC Schalke 04 selbst gewesen sein, der Manuel Neuer in Richtung FC Bayern München getrieben hat. Die ‚Knappen‘ sind erst seit einigen Spielen wieder richtig in Tritt gekommen. Der Abstand zur Champions League ist so auf mindestens zehn Punkte angewachsen. Vermutlich zu viel, um diesen Rückstand noch aufzuholen.
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Neuer, dessen Arbeitspapiere bei ‚Königsblau‘ 2012 enden, betonte mehrfach, er wolle dauerhaft in der ‚Königsklasse‘ spielen. Der einzige deutsche Klub, der dies für sich beanspruchen kann, ist der FC Bayern München. Geht es folglich darum, welche Entscheidung für seine Karriere die Beste wäre, müsste Neuer wechseln.
Das Herz des Nationaltorhüters hängt aber an Schalke. „Es gibt zwei Manuel Neuer, den Fan und den Spieler. Auf dem Platz bin ich Profi“, beschreibt der 24-Jährige sein Dilemma in der ‚WAZ‘. Nur wenige Menschen dürfen deswegen bei der Zukunftsentscheidung beratend zur Seite stehen: „Meine Eltern zählen zum Beispiel dazu. Denen ist es vor allem wichtig, dass ich glücklich bin. Ich höre mir vieles an und urteile dann selbst.“
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Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Sie ist wohl auch nicht zügig zu erwarten: „Ich lasse mich da nicht unter Druck setzen. Ich weiß, dass ich noch genügend Zeit habe. Und ich kann noch nichts sagen, bevor ich nicht mit Schalke geredet habe.“
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