Neben Mark van Bommel treibt vor allem die Towartfrage die Säbener Straße um. Mittlerweile beschränkt sich die Antwort offenbar auf zwei Optionen: Thomas Kraft oder Manuel Neuer. Ersterer macht seine Zukunft von der Entwicklung des Transferpokers um Letzteren abhängig.
Es war ein erstaunliches Bundesliga-Debüt, das Thomas Kraft am vergangenen Samstag für Bayern München beim VfL Wolfsburg absolvierte. Das 1:0 durch Thomas Müller bereitete er mit einem langen Freistoß aus dem eigenen Strafraum vor, zwischenzeitlich hielt er die Führung seiner Mannschaft durch einen gehaltenen Elfmeter fest. Doch seine Zukunft bei Bayern München scheint begrenzt.
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Louis van Gaal sprach sich bereits für den Mann aus dem eigenen Nachwuchs aus – vergeblich, wie die ‚Sport Bild‘ berichtet. Demnach sind sich der FC Bayern und Manuel Neuer bereits einig, fraglich ist nur der Zeitpunkt des Transfers. Der Vertrag des Nationalspielers von Schalke 04 läuft im Sommer 2012 aus. Krafts Kontrakt endet ein Jahr früher – und eine Verlängerung ist nach aktuellem Stand nicht geplant.
Derzeit liegen die Verhandlungen auf Eis, denn der 22-Jährige ist nicht bereit, sich mit der zweiten Geige abzufinden. Kraft will verlässliche Zusagen: Kommt Neuer und – falls ja – wann? So könnte der Schlussmann bald für die Konkurrenz die Handschuhe schnüren. In der Jugend waren Werder Bremen, der 1. FC Köln und der SC Freiburg hinter ihm her. Diese Stationen haben aktuell keinen Mangel zwischen den Pfosten.
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