Hertha: Lell auf dem Absprung – TSG und VfB bekunden Interesse
Christian Lell besitzt bei Hertha BSC Berlin keinen gültigen Vertrag für die zweite Liga. Der Rechtsverteidiger ist demnach auf Vereinssuche für die kommende Saison. Mit der TSG Hoffenheim und dem VfB Stuttgart sollen erste Interessenten bereitstehen.

Zusammen mit Levan Kobiashvili, Thomas Kraft und André Mijatović soll Christian Lell Schiedsrichter Wolfgang Stark nach Abpfiff des Relegationsspiels gegen Fortuna Düsseldorf massiv unter Druck gesetzt haben. Allen vier Spielern drohen Sperren für die kommende Saison. Lediglich bei Lell verzichtet Hertha BSC Berlin auf einen Einspruch gegen die drohende Strafe. Der 27-Jährige wird ab Ende Juni nicht mehr bei der Hertha auf der Gehaltsliste stehen.
Die ‚B.Z.‘ nennt die TSG Hoffenheim und den VfB Stuttgart als mögliche neue Vereine für Lell. Für Hoffenheim spricht, dass Ex-Hertha-Trainer Markus Babbel dort als Manager und Trainer in Personalunion tätig ist. Babbel hat Lell bereits von einem Engagement mit Berlin in der zweiten Liga überzeugt. Mit Andreas Beck besitzen die Kraichgauer jedoch einen Spieler auf Lells Position, der als uneingeschränkter Stammspieler gilt. Andreas Ibertsberger wird Hoffenheim wohl verlassen, doch mit Fabian Johnson steht Babbel eine weitere Alternative zur Verfügung.
Der VfB Stuttgart sucht ganz offiziell einen Rechtsverteidiger und damit eine Alternative für Gotoku Sakai. Lell ist angeblich einer der Kandidaten für diese Position bei den Schwaben. VfB-Manager Fredi Bobič denkt aber auch über Sascha Riether und den Griechen Vasilis Torosidis nach. Lell könnte für beide Vereine eine Option als Ergänzungsspieler sein. Aber erst, sobald er seine Sperre abgesessen hat.
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