In letzten Wochen kochten Spekulationen hoch, die Wege von Trainer Louis van Gaal und dem FC Bayern München könnten sich in naher Zukunft trennen. Abermals attackierten sich Verein und Trainer gegenseitig. Karl-Heinz Rummenigge springt dem Trainer zur Seite. Er verlangt Ruhe und Vertrauen.
Der Streit zwischen der Führung des FC Bayern München und Louis van Gaal nimmt kein Ende. Harsche Kritik von Präsident Uli Hoeneß und Manager Christian Nerlinger stößt auf einen entnervten Trainer. Die ständigen Kleinkriege kosteten ihn zu viel Energie, klagt der Niederländer. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge springt ihm zur Seite.
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Es gebe keine Probleme zwischen Verein und Trainer, beteuert Rummenigge im Interview mit der ‚tz:‘ „Christian Nerlinger und Louis van Gaal arbeiten sehr eng miteinander – wir alle wissen, dass sie nur gemeinsam zum Erfolg kommen.“ Entsprechend fest sitzt van Gaal im Sattel: „Er hat einen Vertrag bis 30. Juni 2012. Ich gehe fest davon aus, dass er bis dahin unser Trainer ist. Ich habe Vertrauen in die Arbeit von Louis van Gaal.“
Für Uli Hoeneß Vorstoß, die Mannschaft habe keine Konstanz und könne keinen Druck auf Tabellenführer Borussia Dortmund aufbauen, hat Rummenigge kein Verständnis. Er fordert Ruhe im Verein: „Wir tun alle gut daran, den Kompetenzbereich dort zu lassen, wo er vertraglich festgelegt ist: Beim Trainer. Darüber sollten wir nicht öffentlich diskutieren.“
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Schließlich wollte man einen Trainer mit „klarem Plan und klarer Ausrichtung. Und diese Attribute erfüllt Louis van Gaal. Dazu hat er auch seine Ecken und Kanten. Dass manche Aussage von ihm nicht vergnügungssteuerpflichtig ist, war mir – und ich denke auch allen anderen bei uns – vorher bekannt.“
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