Fragwürdige Transfers, Fans auf den Barrikaden und nur vier Punkte aus vier Rückrunden-Spiele – die Tage von Felix Magath in der Verantwortung beim FC Schalke 04 waren schon einmal glücklicher. Insbesondere der Umgang des Trainers mit den hoch emotionalen Schlachtenbummlern stieß in den letzten Tagen auf saftige Kritik. Selbst Aufsichtratsboss Clemens Tönnies mochte nicht mehr schweigen.
„Da hat er einen großen Fehler gemacht.“ Mit diesen Worten wies Clemens Tönnies seinen Trainer Felix Magath im Gespräch mit der ‚Bild‘ zurecht. Bei ‚Sport1‘ wurde der Aufsichtratschef von Schalke 04 noch einmal konkreter: „Auf Schalke muss man die Fans mitnehmen. Das hat er versäumt. So ist er selbstverschuldet in die Kritik gekommen.“
Unter der Anzeige geht's weiter
Eine derart offene Kritik an Magath gab es bei den ‚Knappen‘ bisher nicht. Selbst als die ‚Königsblauen‘ im vergangenen Herbst beim 1. FC Kaiserslautern sang- und klanglos mit 0:5 untergingen, sprach Tönnies nicht von einer selbstverschuldeten Krise, sondern wollte nur wissen, „wie wir da wieder rauskommen.“
Magath, dessen Winter-Transfers und selbstherrliches Auftreten bei den Fans sauer aufstießen, zeigte sich nach dem Gespräch geläutert: „Ein Teil der Fans hat Ängste und Befürchtungen, dass was nicht richtig läuft. Wir müssen uns an einen Tisch setzen, um die Unklarheiten zu beseitigen. Es war ein Fehler von mir, dass ich das vernachlässigt habe.“ Voll überzeugend klingen diese Worte nicht.
Unter der Anzeige geht's weiter
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
