SV Werder: Ohne Schaaf und Allofs in Liga 2

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Thomas Schaaf @Maxppp

Bei Werder Bremen übt man sich in diesen Tagen im Prinzip Hoffnung. Der Knoten in den Köpfen der Spieler solle sich endlich lösen, Leistungsträger könnten zurückkehren und der Abstieg vermieden werden. Gelingt dies nicht, wird es in der zweiten Liga wohl ein runderneuertes Werder Bremen geben: Ohne Thomas Schaaf und Klaus Allofs.

Gegen Bayer Leverkusen ist Werder Bremen am Sonntag krasser Außenseiter. Die Hanseaten stecken im Abstiegskampf, Hoffnungsträger Wesley fällt aus, um die Einsätze von Clemens Fritz und Sebastian Prödl muss Trainer Thomas Schaaf zittern. Verliert Werder, wird auch die Diskussion um seinen Arbeitsplatz nicht verstummen.

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Thomas und ich haben eine freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit, aber das heißt nicht, dass es für ihn einen automatischen Entlassungs-Schutz gibt. Das ist hier kein Rekordversuch“, erklärt Manager Klaus Allofs in der ‚Bild‘, fügt aber an: „Wenn wir glauben, Thomas Schaaf ist nicht mehr der Richtige, müssten wir uns trennen. Aber die Situation haben wir nicht.

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Sollten die Bremer absteigen, ist eine Trennung wohl unvermeidlich, wie der Werder-Boss andeutet: „Wir gehen nicht in die 2. Liga! Wenn es doch so kommt, müssen wir heute nicht die Entscheidung treffen, wer dann Trainer ist.” Der Entschluss, wer den Neuaufbau durchführen wird, dürfte nicht mehr von Allofs gefasst werden.

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Der Aufsichtsrat der Hanseaten will zwar mit dem Manager verlängern, aber nur, wenn Werder den Klassenerhalt schafft. „Verhandeln werden wir erst, wenn sich unsere sportliche Situation entspannt hat“, führt Willi Lemke, Vorsitzender des Kontrollgremiums, aus.

Allofs selbst räumt erstmals ein, dass die Entscheidungen rund um den Verkauf von Mesut Özil an Real Madrid sich als nicht richtig erwiesen haben: „Özil mussten wir sinnvollerweise verkaufen. Unsere Einschätzung, dass Hunt dafür die Akzente setzen kann, hat sich bisher als falsch erwiesen.“ Der Bremer fügt aber an: „Wir haben Hoffnung, dass sich das verbessert.“ Da ist es wieder: Das Prinzip Hoffnung.




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