VfL Wolfsburg: Verrücktes Gerücht um Diego und Brasilien

von David Weiss
2 min.
Nur selten konnte Diego mit Wolfsburg jubeln @Maxppp

Diego war der teuerste Transfer des Sommers. 15,5 Millionen Euro überwies der VfL Wolfsburg an Juventus Turin, um den ehemaligen Bremer nach Niedersachsen zu holen. Sechs Monate später ist der große Katzenjammer ausgebrochen. Die Wölfe sammelten 19 Punkte, Diego fiel überwiegend negativ auf. Angeblich arbeitet der Spielmacher deshalb auf eine Rückkehr nach Brasilien hin.

Es ist eine verrückte Geschichte, über die das brasilianische ‚Jornal da Tarde‘ berichtet. In ihrem Zentrum stehen Diego, der VfL Wolfsburg, ein Geschäftsmann, der Vater von Diego, Corinthians Sao Paulo und laut italienischer Medien der FC Santos. Doch der Reihe nach: Im Sommer verpflichteten die ‚Wölfe‘ den Brasilianer für 15,5 Millionen Euro. Diego sollte die Niedersachsen wieder in das internationale Geschäft führen.

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Der Spieler schlug begeistert ein, schien das Angebot von Wolfsburg doch seinen persönlichen Zielen zu dienen: Erfolgreich Fußball zu spielen und wieder ein Thema in der brasilianischen Nationalmannschaft zu werden. Sechs Monate später ist der Meister von 2009 dem Abstieg näher als der Europa League. Diego ist in der Auswahl seines Landes derzeit überhaupt kein Thema.

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Laut der brasilianischen Quelle arbeitet der Spieler deshalb auf eine Rückkehr nach Brasilien hin. Demnach bot ein Geschäftsmann den Corinthians die Möglichkeit an, Diego für sechs Monate auszuleihen. Laut italienischer Medien erreichte Diegos Ex-Klub FC Santos eine ähnliche Offerte. Über die Leihzeit am Zuckerhut wolle sich der frühere Bremer wieder für die Nationalmannschaft interessant machen, heißt es.

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Diegos Vater und Berater Djair da Cunha liefert gegenüber der Quelle ein halbherziges Dementi. „Für den Moment ist Diego in Wolfsburg glücklich. Wir denken über eine Rückkehr nach Brasilien nicht nach. Wenn jemand Diego Corithians angeboten haben sollte, hat diese Person nicht mit mir gesprochen“, so die Aussage des Vaters zu diesem ungewöhnlichen Vorgang.

Damit könnte diese Geschichte jetzt enden. Laut ‚Jornal da Tarde‘ wird sie dies aber nicht. Demnach wird Diegos Vater im neuen Jahr kontaktiert werden, um in die Pläne eingeweiht zu werden, die seinen Sohn für sechs Monate wieder nach Brasilien zurückbringen sollen. In Wolfsburg dürfte ein solcher Vorschlag allerdings kaum mehr als ein müdes Lächeln auslösen.




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