Planstelle Innenverteidigung: Bayern in Gesprächen mit Koulibaly-Berater

von Tristan Bernert
2 min.
Planstelle Innenverteidigung: Bayern in Gesprächen mit Koulibaly-Berater @Maxppp

Wenn Carlo Ancelotti im kommenden Sommer das Traineramt beim FC Bayern München antritt, wird wohl vor allem die Innenverteidigung des Rekordmeisters generalüberholt werden. Mit Kalidou Koulibaly wird nun der nächste Abwehrspieler mit dem Nobelklub in Verbindung gebracht.

Dass der FC Bayern München zur kommenden Saison einen neuen Innenverteidiger verpflichten wird, ist kein Geheimnis mehr. Zwar erledigten David Alaba und Joshua Kimmich ihre Aufgabe zuletzt ordentlich, doch vor allem Kimmich hat seine Stärken eigentlich auf anderen Positionen. Zudem ist der kommende Bayern-Trainer Carlo Ancelotti nicht dafür bekannt, im Abwehrzentrum zu experimentieren.

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Der Italiener setzte auch schon bei seinen vergangenen Stationen auf Innenverteidiger, die ihre Rolle eher traditionell interpretieren. Ein solcher klassischer Verteidiger wird nun mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Wie der italienische ‚Sky‘-Journalist und Transfermarktexperte Gianluca di Marzio berichtet, steht Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel bei den Münchnern auf der Liste.

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Verlängerung oder doch Transfer?

Der 1,95 Meter große Abwehrhüne spielt seit 2014 für Napoli, erlebte jedoch erst in dieser Saison seinen großen Durchbruch. In der Innenverteidigung des Tabellenzweiten der Serie A ist der gebürtige Franzose mit senegalesischen Wurzeln gesetzt. Bis 2019 ist Koulibaly noch an den Klub gebunden. Sein Berater Bruno Satin führt zurzeit Gespräche mit der Vereinsführung der Neapolitaner über eine Verlängerung des Arbeitspapiers.

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Der Ausgang dieser Unterredungen ist jedoch völlig offen. Zwar möchte Koulibaly Neapel nicht zwingend verlassen, doch das Interesse der Bayern bringt eine neue Dynamik in die Verhandlungen. Denn auch die Sportliche Leitung des süddeutschen Nobelklubs soll schon seit einiger Zeit in regem Kontakt mit Satin stehen.

Koulibaly ist nicht der erste Innenverteidiger, der mit den Münchnern in Verbindung gebracht wird. Auch Jonathan Tah von Bayer Leverkusen, Jeison Murillo von Inter Mailand, Miranda von Atlético Madrid, Shkodran Mustafi von Atlético Madrid und Andreas Christensen von Borussia Mönchengladbach werden als Kandidaten gehandelt. Letztgenannter wird wie auch Koulibaly von Satin beraten.

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FT-Meinung: Dass Koulibaly nach seiner starken Saison auf der Liste des FC Bayern steht, ist wahrscheinlich. Ob es jedoch tatsächlich zu einem Transfer kommt, muss angezweifelt werden. Denn zwar ist es durchaus möglich, dass der Rekordmeister beim Berater des Senegalesen sein Interesse hinterlegt hat, doch scheint Satin die Bayern im Zusammenhang mit den laufenden Vertragsverhandlungen eher als Druckmittel auszunutzen, um das Gehalt seines Mandanten in die Höhe zu treiben. Die Bayern wird es nicht allzu sehr stören, schließlich haben sie noch viele weitere geeignete Kandidaten im Blick.

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