VfB Stuttgart: Was läuft da mit Volland und Leitner?

von Matthias Rudolph
2 min.
Kevin Volland @Maxppp

Für den VfB Stuttgart ist die Saison fast schon gelaufen. Mit jeweils neun Punkten Abstand zur Europa League und zum Relegationsplatz dümpeln die Schwaben im Niemandsland der Tabelle. In der kommenden Saison will Manager Fredi Bobic wieder beherzten Offensivfußball sehen – und scoutet die dafür passende Besetzung.

Fredi Bobic bastelt eifrig am Kader des VfB Stuttgart. Die Mannschaft soll sukzessive verjüngt werden, ohne gänzlich auf erfahrene Eckpfeiler zu verzichten. Seit der Manager das Amt von Horst Heldt übernommen hat, mussten zahlreiche Topverdiener ihre Koffer packen: Khalid Boulahrouz, Pavel Pogrebnyak, Zdravko Kuzmanović und Ciprian Marica sind Spieler dieser Kategorie. Im Sommer sollen vor allem junge und entwicklungsfähige Akteure an Bord kommen.

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Nachdem Bobic im Winter mit der Verpflichtung von Alexandru Maxim ein Volltreffer gelungen zu sein scheint, sollen nach Saisonende weitere folgen. Nach Informationen der ‚Stuttgarter Zeitung‘ sind zwei Junioren-Nationalspieler in den Fokus des ehemaligen VfB-Stürmers und heutigen Sportdirektors gerückt. Kevin Volland von der TSG Hoffenheim ist ebenso ein Kandidat wie der Dortmunder Moritz Leitner.

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Volland könnte als Alternative für die offensiven Flügelpositionen kommen. Steigt die TSG ab, würde der 20-Jährige wohl um seine Freigabe bitten. Hoffenheim hat mit Mäzen Dietmar Hopp im Rücken allerdings keine finanzielle Veranlassung, einen Leistungsträger wie Volland abzugeben. Zudem sind mit dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt zwei weitere Bundesligisten hinter dem Angreifer her. Bobic wird folglich kein leichtes Spiel haben.

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Ähnlich stellt sich der Fall Leitner dar. Mit Hertha BSC und Hannover 96 haben bereits zwei Klubs ihr Interesse beim BVB hinterlegt. Der amtierende Meister und Pokalsieger denkt darüber nach, den Youngster im Sommer zu verleihen. Die Konkurrenz im Dortmunder Mittelfeld lässt es nicht zu, dass Leitner regelmäßig zum Einsatz kommt. In Stuttgart hätte der 20-Jährige ungleich bessere Chancen auf einen Stammplatz. William Kvist ist seit Monaten außer Form und könnte sich im Sommer verabschieden. Rani Khedira hingegen trauen die Verantwortlichen den Sprung noch nicht zu.

Vieles wird davon abhängen, ob der VfB das Pokalfinale erreicht. Sollten sich parallel dazu die Bayern qualifizieren, wäre das Ticket für Berlin gleichbedeutend mit dem Startplatz in der Europa League. In diesem Fall bräuchten die Schwaben einen breiteren Kader und könnten Talenten wie Volland und Leitner internationale Einsätze in Aussicht stellen.

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