Hans-Joachim Watzke wünscht sich eine aggressivere Körpersprache von seinem Team. Besonders in der Zentrale fehle dem BVB ein Spieler, „der auch mal böse guckt“. Xabi Alonso nennt der Geschäftsführer der Schwarz-Gelben als leuchtendes Beispiel.
Borussia Dortmund mangelt es nach Auffassung von Hans-Joachim Watzke an aggressiver Ausstrahlung. „Vielleicht brauchen wir einen Spieler mehr in der Mannschaft, der auch mal ein bisschen böser guckt. Einen, bei dem du das Gefühl hast, du solltest besser gar nicht auf ihn zulaufen“, erklärt der BVB-Geschäftsführer bei ‚Wontorra – der Fußball-Talk‘ auf ‚Sky‘.
Als leuchtendes Beispiel nennt Watzke den Spanier Xabi Alonso, der im vergangenen Sommer seine erfolgreiche Karriere beim Dauerrivalen FC Bayern beendet hatte: „Ich habe den verehrt, obwohl der bei Bayern gespielt hat. Du wusstest, wenn jemand auf den zugeht, bekommst du bestenfalls einen Freistoß.“
Im Umkehrschluss heißt das laut Watzke allerdings nicht, dass die Dortmunder in dieser Hinsicht auf jeden Fall auf dem Transfermarkt tätig werden. „Julian Weigl spielt diese Position. Der hat natürlich noch nicht diese Erfahrung und diese Figur. Der braucht vielleicht noch drei, vier Kilo mehr und muss etwas böser werden. Er ist ein großartiger Spieler auf dieser Position. Vielleicht müssen wir aber noch einen dazuholen, der auch mal einen wegsenst.“
FT-Meinung
Watzke hatte vor einigen Tagen bereits die [generelle Mentalität des Teams angemahnt->http://www.fussballtransfers.com/ft-kurve/mangelnde-mentalitat-ein-hausgemachtes-bvb-problem_87421]. Gut möglich, dass im Sommer vorrangig Wert auf dieses Kriterium gelegt wird. In der Tat mangelt es in der Dortmunder Zentrale in erster Linie an Aggressivität und Dynamik.
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