Interessent aus Spanien: Wird Isak verliehen?

Mit dem Empfehlungsschreiben von 13 Treffern in 29 Einsätzen für AIK Solna verpflichtete Borussia Dortmund im vergangenen Winter den damals 17-jährigen Alexander Isak. An seine Leistungen aus Schweden konnte der 8,6-Millionen-Neuzugang beim BVB noch nicht anknüpfen.

Einziger Lichtblick war Isaks Auftritt im DFB-Pokal. Beim Zweitrundenmatch gegen den FC Magdeburg (5:0) erzielte er ein Tor und legte ein weiteres auf. Ansonsten stehen magere 32 Spielminuten, verteilt auf je einen Einsatz in Liga, Champions League und Pokal, auf seinem Konto.

An Pierre-Emerick Aubameyang gibt es schlicht kein Vorbeikommen. Und auch wenn der Gabuner im Winter das Weite suchen sollte – angeblich denkt Auba ernsthaft über einen Abschied nach – sind die Vorzeichen nicht sonderlich gut. Denn einen Aubameyang-Verlust würde Dortmund dem Vernehmen nach mit einer Doppellösung aus zwei Neuverpflichtungen auffangen wollen.

Interesse aus Spanien?

Ist die Lösung für Isak also eine Ausleihe? Das Potenzial des 18-Jährigen ist unbestritten, doch ohne Spielpraxis wird der zweimalige A-Nationalspieler seine Entwicklung nur langsam vorantreiben. Interesse, Isak im Winter auszuleihen, gibt es angeblich aus Spanien. Laut Medienberichten von der iberischen Halbinsel hat der La Liga-Siebte Real Sociedad den Rechtsfuß auf dem Radar.

Der BVB und Isak müssen den nächsten Schritt genau abwägen. Denn Beispiele von Jungprofis, die den Durchbruch via Dortmund schafften, gibt es in der jüngeren Vergangenheit genauso wie die der Unvollendeten: Dembélé, Pulisic oder Weigl auf der einen, Merino, Mor oder Januzaj auf der anderen Seite. In welche Liste sich Isak einreihen wird, ist noch nicht absehen.