Auch nach der unglücklichen 0:2-Niederlage beim FC Arsenal hoffen beim FC Bayern alle Beteiligten weiterhin auf eine Vertragsverlängerung von Pep Guardiola. Doch es scheint momentan, als verfolge der Katalane andere Pläne. Ein Wunschnachfolger zeichnet sich derweil immer deutlicher ab.
„Es liegt viel pro Bayern München auf dem Tisch, aber es gibt wahrscheinlich auch andere Bräute, die gut aussehen. Wir sind durchaus optimistisch, dass Pep Guardiola am Ende des Tages in München bleibt“, lautete die letzte Wasserstandsmeldung von Karl-Heinz Rummenigge über den Verhandlungsstand mit Guardiola. Der Katalane bleibt selbstverständlich auch nach dem unglücklichen 0:2 beim FC Arsenal die Wunschlösung an der Säbener Straße. Doch hinter den Kulissen zeichnet sich immer deutlicher ab, dass sich der Bayern-Coach einer neuen Herausforderung widmen könnte.
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Klar ist: Der FC Bayern muss für den Fall der Fälle vorsorgen. Und es scheint, als sei die Wahl auf Carlo Ancelotti gefallen. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, haben die Münchner Vereinsbosse den Italiener über den Vermittler Giovanni Branchini bereits kontaktiert. Branchini hatte 2012 auch die Guardiola-Verpflichtung vorbereitet und war mit dem damaligen Präsidenten Uli Hoeneß schließlich zur Vertragsunterzeichnung nach New York gereist. Dem Bericht zufolge soll Ancelotti zum Rekordmeister kommen, falls Guardiola nach dieser Saison die Koffer packt.
Ancelotti fällt Entscheidung im Januar
Er werde sich „ab Januar“ um einen neuen Job kümmern, lässt Ancelotti derweil in einem Interview mit der italienischen Fachzeitung ‚Corriere dello Sport‘ wissen. Den ehemaligen Trainer hatte ‚Sport Mediaset‘ bereits vor einer Woche als neuen Bayern-Trainer ins Spiel gebracht. Dem TV-Sender zufolge besteht bereits prinzipielle Einigung mit Ancelotti über ein Engagement ab dem kommenden Sommer.
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Die Voraussetzungen für eine Wachablösung in München scheinen also geschaffen. Die Bayern bekämen mit Ancelotti einen Chefcoach, der sich vor allem als Star-Versteher einen Namen gemacht hat. Sowohl beim FC Chelsea als auch in Madrid wurde dem sympathischen Italiener großes Verständnis für die kleineren Extravaganzen seiner Spieler nachgesagt. Darüber hinaus gilt Ancelotti als Trainer, der seine Taktik gut auf das vorhandene Spielerpersonal anpassen kann. Optimale Voraussetzungen also, um Guardiolas Erbe anzutreten.
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