Zukunftsfrage: Bayern fixiert den Plan mit Ribéry
Franck Ribéry sogt wegen seiner emotionalen Ausbrüche erneut für hitzige Diskussionen in Fußballdeutschland. Beim FC Bayern lässt man sich nicht aus der Ruhe bringen und setzt auf den sportlichen Wert des Tempodribblers. Die Münchner haben einen klaren Plan, wie es mit Ribéry weitergehen soll.

Franck Ribéry pendelt beim FC Bayern München immer wieder zwischen Genie und Wahnsinn. Bestes Beispiel war sein Auftritt am vergangenen Samstag im Ligaduell gegen den Hamburger SV (1:0). Auffällig wurde der Franzose einmal mehr durch eine Unsportlichkeit. Sein Opfer diesmal: Nicolai Müller, der einen herzhaften Kniff in die Wange ertragen musste. Ribéry wurde mit der gelben Karte bedacht. Es war nicht die erste Tätlichkeit, die den Flügelflitzer zu milde davonkommen ließ.
Doch es gibt auch die sportliche, überaus ansehnliche Komponente, die den mittlerweile 33-Jährigen immer noch zu einer der Attraktionen in der Bundesliga macht. Mit einer scharfen Hereingabe leitete Ribéry den Siegtreffer durch Joshua Kimmich ein. In acht Einsätzen in dieser Saison war es bereits sein zehnter Scorerpunkt. Obwohl er zuletzt immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, hat Ribéry auch im Spätherbst seiner Karriere noch einen immensen sportlichen Wert für die Münchner. Das wissen auch die Vereinsverantwortlichen, die das 2017 auslaufende Arbeitspapier mit dem Linksaußen ausdehnen wollen.
Wie der ‚kicker‘ berichtet, steht eine Verlängerung um ein weiteres Jahr bis 2018 im Raum. Bis Weihnachten wollen die Bayern den Deal unter Dach und Fach bringen. Laut dem Fachmagazin sind die Chancen auf eine erfolgreiche Übereinkunft gut. Seit 2007 trägt Ribéry das Bayern-Trikot. Den Grat zwischen sportlicher Klasse und emotionaler Unreife, den der Ex-Nationalspieler dabei selbst gewählt hat, ist schmal. Die Bayern werden wohl weiterhin darüber hinwegsehen, sollte Ribéry auch in Zukunft seinen Teil zum sportlichen Erfolg beitragen.
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