Interessent abgeblockt: Amiri peilt Wechsel zu Topklub an

von Sebastian Resch - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Nadiem Amiri fährt mehrgleisig @Maxppp

Neben Niklas Süle und Sebastian Rudy muss die TSG Hoffenheim im Sommer womöglich noch einen weiteren schmerzhaften Abgang verkraften. Jugendnationalspieler Nadiem Amiri zieht es zu einem Topklub.

Es war der 7. Februar 2015, als Nadiem Amiri unter Trainer Markus Gisdol bei der TSG Hoffenheim sein Profidebüt gab. Gut zwei Jahre später ist das deutsche Talent mit afghanischer Abstammung zu einem der großen Shootingstars der Bundesliga herangereift. Nachdem der 20-Jährige einen großen Teil der Saisonvorbereitung aufgrund einer Innenbanddehnung verpasste und anfangs nur sporadisch zum Einsatz kam, hat er sich inzwischen in der Anfangself von Trainer Julian Nagelsmann festgespielt – und gewinnt zunehmend an Effektivität. Sechs Torbeteiligungen aus den vergangenen elf Spielen belegen diese unverkennbare Entwicklung.

Unter der Anzeige geht's weiter

Amiris Vertrag in Sinsheim ist noch bis zum Sommer 2018 befristet. Zu einer Verlängerung des auslaufenden Papiers kam es bislang noch nicht. Stattdessen häuften sich die Gerüchte, dass insbesondere ambitionierte Premier League-Klubs ein Auge auf die Entwicklung des Rechtsfuß' geworfen haben. Auch Bundesligist RB Leipzig hat Amiri bereits seit längerem auf der Liste. „Ich kann mich in vielen Bereichen noch verbessern, will reifer und erwachsener werden, um irgendwann bereit für größere Aufgaben zu sein“, verdeutlichte der U21-Nationalspieler zuletzt seine großen Ambitionen.

Lese-Tipp Gladbach-Keeper vor Absprung

Gladbach ohne Chance

Dass RB im Sommer die Chance auf Amiri bekommt, ist durchaus denkbar. Denn wie FT aus dem Umfeld des Spielers erfuhr, wird ein Abschied aus Hoffenheim immer wahrscheinlicher. Amiri sehnt sich nach einem großen Klub, der in der Champions League vertreten ist. Avancen von Borussia Mönchengladbach wurden von Amiri deswegen abgeblockt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Für Hoffenheim wäre ein Abgang des größten Talents sportlich extrem schmerzvoll. Nach Niklas Süle und Sebastian Rudy möchte der Klub eigentlich nicht noch einen weiteren Eckpfeiler verlieren. TSG-Manager Alexander Rosen kann sich deswegen vorstellen, Amiri die Freigabe im Ernstfall zu verweigern, wie er Anfang des Jahres durchblicken ließ: „Sollte es uns nicht gelingen, mit Spielern, die begehrt sind und wo der Vertrag 2018 ausläuft, zu verlängern, können wir unter sportlichen Gesichtspunkten entscheiden. Da sind wir sehr froh drüber.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter