25 Millionen: Scheichklub lockt Aubameyang

von Remo Schatz
2 min.
BV Borussia 09 Dortmund Pierre-Emerick Aubameyang @Maxppp

Pierre-Emerick Aubameyang war einer der wenigen Lichtblick bei Borussia Dortmund in der vergangenen Saison. Mit elf Toren und vier Vorlagen allein in der Rückrunde katapultierte der Gabuner den zwischenzeitlichen Letzten in die Europa League-Qualifikation. Mit viel Geld will ihn nun Paris St. Germain zurück nach Frankreich lotsen.

In meiner ersten Bundesligasaison habe ich 13 Tore erzielt. Jetzt sind es 16. Ich möchte die Grenze von 20 Ligatoren überschreiten, denn ich hoffe, eines Tages für Real Madrid zu spielen“, gab Pierre-Emerick Aubameyang vor zwei Wochen ganz unverblümt zu, dass er von einem Engagement bei einem absoluten Topverein wie Real Madrid träumt.

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Bei den ‚Königlichen‘ sind die Offensivpositionen exzellent besetzt. Ohnehin war die Aussage von Aubameyang eher als Blick in die Zukunft zu verstehen. Doch mit Paris St. Germain klopft nun ein anderer Topverein beim Gabuner an. Wie das französische Fußballmagazin ‚France Football‘ berichtet, hat der frischgebackene Meister Interesse an Aubameyang bekundet und soll 25 Millionen Euro Ablöse bieten. PSG darf aufgrund des Financial Fairplay lediglich 60 Millionen in Transfers investieren. Große Sprünge sind damit kaum möglich und so guckt sich der Hauptstadtklub ein Fach tiefer um.

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57 Torbeteiligungen in zwei Jahren

In dem Fach der preisgünstigeren Spieler, die in der Champions League bereits ihr Können unter Beweis gestellt haben, liegt Aubameyang oben auf. In der ersten Saison zeichnete sich der Flügelflitzer für 21 Pflichtspieltore verantwortlich. In der vergangenen Spielzeit erzielte der 41-fache Nationalspieler und Kapitän Gabuns 25 Pflichtspieltore sowie elf Vorlagen.

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Der 25-Jährige soll bei PSG nicht zum ersten Mal ein Thema sein. Wie das Fachblatt berichtet, machte der damalige Paris-Trainer Carlo Ancelotti 2012 die Führungsspitze des Scheichklubs auf Aubameyang aufmerksam. Der Offensivspieler stand damals bei AS St. Étienne unter Vertrag, Ancelotti kannte ihn noch aus gemeinsamen Tagen beim AC Mailand. Den katarischen Scheichs um Präsident Nasser Al-Khelaïfi war der Name Aubameyang aber offenbar nicht schillernd genug.

Mittelsturm oder rechter Flügel?

Ich habe noch drei Jahre Vertrag. Was danach passiert, hängt wohl davon ab, ob der neue Trainer mich haben will oder nicht“, machte der Aubameyang zuletzt klar, dass er gerne bleiben möchte, sofern Thomas Tuchel mit ihm plant. Dem Vernehmen nach spielt Aubameyang in den Ideen des neuen BVB-Trainers eine zentrale Rolle. Offen ist lediglich, ob Tuchel den Flügelflitzer wieder auf rechts stellt oder im Mittelsturm belässt. So oder so müsste der Nobelklub aus der französischen Hauptstadt wohl eine deutlich höhere Summe aufrufen, um den Angreifer, der noch bis 2018 Vertrag hat, aus dem Signal-Iduna-Park wegzulotsen.

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