Nach zwei Jahren an der Seine wird Serge Aurier Paris St. Germain in diesem Sommer verlassen. Mit gleich drei Topklubs ist er sich einig. Eine komplexe Situation, die es für PSG zu lösen gilt.
Im Februar 2016 schien es, als seien die Tage von Serge Aurier bei Paris St. Germain gezählt. Via Periscope-Video bezichtigte der Rechtsverteidiger seinen damaligen Trainer Laurent Blanc, Zlatan Ibrahimovic sexuelle Gefallen zu erweisen. Auch andere Mitspieler beleidigte Aurier derb.
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Dass er anschließend noch eine Zukunft an der Champs-Élysées haben würde, war kaum denkbar. Die fußballerischen Vorzüge des heute 24-Jährigen überwogen letztlich aber doch dem sittlichen Anstand. Der Ivorer wurde begnadigt und spielt bis heute für die Pariser. Bis Ende des Monats dürfte sich dies aber noch ändern.
Nach Informationen der französischen Sporttageszeitung ‚L’Équipe‘ ist sich Aurier mit gleich mehreren potenziellen Abnehmern einig. So seien sowohl Juventus Turin als auch Inter Mailand und Tottenham Hotspur bereit, den ivorischen Nationalspieler unter Vertrag zu nehmen.
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Toljan aus dem Rennen?
Die besten Chancen werden den Spurs bescheinigt, die Ersatz für Kyle Walker benötigen. Erhalten die Londoner den Zuschlag, ist Jeremy Toljan von der TSG Hoffenheim wohl aus dem Rennen. Der U21-Europameister kokettiert mit einem Abschied aus dem Kraichgau. Borussia Dortmund ist ebenfalls interessiert.
Der Spielball in der Causa Aurier liegt nun bei den Franzosen, die eine Ablöse für ihren Rechtsverteidiger festlegen müssen, dessen Vertrag noch bis 2019 datiert ist. Zehn Millionen Euro hatte PSG 2015 für den Ivorer an den FC Toulouse überwiesen. Diese Summe dürfte sich bei einem zeitnahen Verkauf mindestens verdoppeln.
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