„Wird schwierig, ihn zu halten“ – Lyon kämpft mit Preisschild um Ndombélé

von Niklas Scheifers - Quelle: L’Équipe
1 min.
Tanguy Ndombéle ist bei Olympique Lyon unumstritten @Maxppp

Innerhalb von nicht einmal eineinhalb Jahren hat sich Tanguy Ndombélé zu einem Topstar der Ligue 1 entwickelt. Für Olympique Lyon wird er langfristig kaum zu halten sein, dafür aber eine gewaltige Summe in die Kasse spülen.

Der französische Fußball wimmelt nur so von hochtalentierten Kickern. Einer, der aktuell selbst aus dieser Vielzahl von Talenten heraussticht, ist Tanguy Ndombélé von Olympique Lyon. Weltklassepotenzial wird dem Achter attestiert, der in der vergangenen Saison als unbekannte Leihgabe des SC Amiens seinen kometenhaften Aufstieg im Rhónetal begann. OL fackelte daraufhin nicht lange und verpflichtete Ndomélé für acht Millionen Euro fest.

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Diese Summe mutet nach nur elf Spielen der neuen Saison schon wieder an wie ein Treppenwitz. Es wird nicht mehr lange dauern, bis auch Lyon dem Alleskönner im Mittelfeld zu klein sein wird. Das ist auch seinem Trainer Bruno Génésio bewusst. „Wir wissen, dass es schwierig wird, ihn zu halten“, so der OL-Coach gegenüber Pressevertretern, „für uns lohnt es sich, wenn unsere Spieler zu noch prestigeträchtigeren Klubs gehen.

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Leipzig inzwischen chancenlos

Gemeint sind damit viele. Vor kurzem berichtete die FT-Partnerseite Foot Mercato etwa von englischen Topklubs, die schon im Sommer Kontakt zu Ndombélé pflegten. Dass der nun zum Erliegen gekommen ist, davon ist nicht auszugehen. Auch Paris St. Germain wird fast schon zwangsläufig genannt. RB Leipzig wurde im Juli mal gehandelt, dürfte aber inzwischen ein bis zwei Nummern zu klein sein.

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Das verrät im Übrigen auch die Summe, die sich Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas laut ‚L’Équipe‘ für den Verkauf seines neuen Topstars vorstellt. Mindestens 70 Millionen Euro sollen es sein. Damit wäre Ndombélé der Rekord-Verkauf der Lyoner – mit weitem Abstand vor Alexandre Lacazette (FC Arsenal, 53 Millionen Euro) und Corentin Tolisso (Bayern München, 41,5 Millionen Euro).

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