Köln: Schumacher stichelt gegen Stöger

Toni Schumacher hat für Peter Stögers Engagement bei Borussia Dortmund offenbar nur wenig Verständnis. Von der ‚Sport Bild‘ danach gefragt, ob ihm der Amtsantritt des Trainers bei Borussia Dortmund zu schnell gegangen sei, antwortet der Vizepräsident des 1.FC Köln: „Es war überraschend. Ich bin schon lange im Fußballgeschäft und habe oft gehört, dass Trainer, die eine lange und prägende Zeit mitgemacht haben, danach leer sind und erst wieder auftanken müssen, um kreativ zu sein und Input in die nächste Mannschaft geben zu können.“

Schumacher hat seine eigene Interpretation der Ereignisse: „Aber man kann niemandem in den Kopf gucken. Vielleicht hatte er Dortmund auch schon länger im Kopf und wollte deshalb vor dem Schalke-Spiel Klarheit.“ Stöger war nach einem 2:2 beim FC Schalke 04 nach viereinhalb Jahren als Trainer der Geißböcke entlassen worden. Die Entscheidung darüber soll bereits vor dem Spieltag gefallen sein. Wenige Tage später stellte der BVB den Österreicher als Nachfolger für Peter Bosz vor.