Mainz 05: Ärger um Onisiwo – Vorgriff auf Muto-Abgang?

von Remo Schatz
1 min.

Ob Neuzugang Karim Onisiwo ab der Rückrunde für den FSV Mainz 05 auflaufen wird, ist nach aktuellem Stand der Dinge nicht sicher. Nach Informationen der ‚Bild‘ will dessen früherer Klub SV Mattersburg gegen das Gerichtsurteil, wodurch der Arbeitsvertrag als nichtig bestätigt wurde, Berufung einlegen. Die Österreicher nahmen den gebürtigen Wiener 2014 für ein Jahr unter Vertrag. Mit Option auf zwei weitere Spielzeiten. Laut Gericht war diese Option unzulässig. Mainz-Manager Heidel bleibt gelassen. „Uns geht das eigentlich nichts an. Hätten wir ihn nicht geholt, hätten fünf Minuten später andere zugeschlagen. Das ist alles rechtens, wir sind auf der sicheren Seite.

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Neben dem unlauteren Vertrag wurden Absprachen zwischen Onisiwo und dem österreichischen Bundesligisten nicht eingehalten. „Außerdem gab es die Zusage, dass er für die Summe X (laut ‚Bild‘ 500.000 Euro) aus dem Vertrag dürfe“, erklärt Heidel. Als im Sommer Premier League-Klubs drei Millionen boten, verweigerte Mattersburgs allerdings die Freigabe. In Mainz kann der Neuzugang als Vorgriff auf einen drohenden Abschied verstanden werden. Wie der ‚kicker‘ berichtet, besteht nach wie vor sehr großes Interesse am Japaner Yoshinori Muto, der erst vor der Saison für 2,8 Millionen aus Tokyo kam. Im kommenden Sommer könnte es den 23-jährigen Angreifer in die Premier League ziehen.

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