16 Millionen für Bundesligastürmer: United will's wissen

von Andre Oechsner
2 min.
Bedient sich Louis van Gaal in der Bundesliga? @Maxppp

Um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht noch größer werden zu lassen, steht bei Manchester United vorrangig die Verstärkung des Kaders auf der winterlichen To-do-Liste. Im Werben um einen Torjäger aus der Bundesliga scheint der Traditionsverein offenbar in die Vollen zu gehen.

Ganze neun Punkte ist Spitzenreiter FC Arsenal voraus. Unter der Leitung von Cheftrainer Louis van Gaal lief in der vergangenen Zeit bei Manchester United nicht alles in geölten Bahnen. Zuletzt blamierten sich die ‚Red Devils‘ in der Premier League gegen den AFC Bournemouth (1:2) und im Heimspiel gegen Norwich City (1:2). Auch auf internationalem Parkett enttäuschte United auf ganzer Linie: Als Krönung der bisher unglücklich verlaufenden Saison, wurde der Einzug in das Champions League-Achtelfinale verpasst.

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Sorgen bereitet vor allem die Offensive. Nur 24 Mal netzte die Sturmabteilung in 20 Ligaspielen ein. Für die Ansprüche des Rekordmeisters deutlich zu wenig. Von Stars wie Juan Mata oder Wayne Rooney war bislang wenig zu sehen. Einzig Jungspund Anthony Martial, der für 50 Millionen Euro ins Old Trafford wechselte, wusste ansatzweise zu überzeugen.

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United geht bei Muto in die Vollen

Um dem offensiven Leidwesen Abhilfe schaffen zu können, steht Yoshinori Muto vom FSV Mainz 05 seit einigen Wochen auf dem Wunschzettel des englischen Traditionsvereins. War vor rund zwei Wochen noch die Rede davon, dass Manchester ein erstes Angebot in Höhe von 13,5 Millionen Euro abgeben möchte, scheint sich nun das Vorhaben, den 23-jährigen Japaner unter Vertrag nehmen zu wollen, konkretisiert zu haben.

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Wie die ‚Sunday People‘ erfahren haben will, stehen die ‚Red Devils‘ unmittelbar davor, eine finale Offerte für Muto abzugeben. Demnach will man den quirligen Goalgetter, der erst vergangene Transferperiode zu den ‚Nullfünfern‘ stieß, für umgerechnet 16 Millionen Euro auf die Insel holen. Sportlich hat sich der japanische Nationalspieler in der Bundesliga schnell akklimatisiert und erzielte in bislang 17 Bundesligaeinsätzen sieben Tore. Zudem gelangen ihm vier Assists.

Fraglich bleibt jedoch, ob die Rheinhessen bei einem hochdotierten Angebot einknicken würden und ihren Leistungsträger ziehen lassen würden. Wirtschaftlich stehen die Rheinhessen blendend da. So wurden im vergangenen Transfersommer knapp 36 Millionen Euro eingenommen, aber nur rund zehn Millionen reinvestiert. Zudem spült ein im Sommer abgeschlossener Investorenvertrag in den kommenden zehn Jahren 250 Millionen Euro in die Mainzer Portokasse. Karim Onisiwo, den Mainz kürzlich vom SV Mattersburg verpflichtete, könnte bereits als Muto-Ersatz gesehen werden. Allerdings wohl erst ab Sommer.

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