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18 Millionen: Firmino wechselt nach England

Roberto Firmino wird allem Anschein nach nicht mehr im Trikot der TSG Hoffenheim auflaufen. Seit Monaten gilt ein Wechsel des Kreativspielers als wahrscheinlich. Noch vor dem ersten Copa America-Auftritt der Seleção gegen Peru am kommenden Sonntag scheint Manchester United nun Nägel mit Köpfen zu machen.

von Remo Schatz
1 min.
TSG Hoffenheim Roberto Firmino Barbosa de Oliveira @Maxppp

Roberto Firmino brauchte seine Zeit, um sich in Deutschland zu akklimatisieren. Im Winter 2011 wechselte der damals 19-jährige Brasilianer als völlig unbeschriebenes Blatt für vier Millionen Euro zur TSG Hoffenheim. Nach zweieinhalb Jahren mit eher mittelmäßigen Leistungen explodierte der Spielmacher förmlich in der Saison 2013/14.

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In zweieinhalb Jahren zuvor erzielte Firmino zusammen 16 Pflichtspieltore. In der vorletzten Saison traf der Brasilianer alleine 22 Mal und legte zudem 16 Treffer auf. In der abgelaufenen Saison zeichnet sich Firmino für insgesamt 22 Treffer maßgeblich mitverantwortlich, überzeugte aber im Mittelfeld der Hoffenheimer vor allem als Schaltzentrale und kluger Taktgeber. Qualitäten, die offenbar Louis van Gaal überzeugt haben.

Wie der englische Radiosender ‚Talksport‘ sowie die brasilianische Ausgabe von ‚ESPN‘ berichtet, hat sich Manchester United mit dem Bundesligisten auf einen Transfer geeinigt. Die Kraichgauer sollen demnach 18 Millionen Euro erhalten und damit ihre Investition von vor viereinhalb Jahren mehr als vervierfachen. Die ‚Red Devils‘ stechen damit den Stadtrivalen Manchester City aus, der sich ebenfalls um den sechsfachen brasilianischen Nationalspieler bewarb.

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Wie viel kassiert die TSG?

Die kolportierte Ablöse liegt jedoch weit unter den Summen, die in den vergangenen Monaten gehandelt wurden. Auch ‚Sky Sport News HD‘ berichtet am heutigen Freitag, dass der Wechsel feststeht, ohne jedoch den neuen Verein zu nennen. Der Pay-TV-Sender geht von einer Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro aus.

Ob Firmino sich tatsächlich United anschließt, wird wohl erst nach den Südamerika-Meisterschaften offiziell bekanntgegeben. Dass sich beide Vereine bereits einig sind, ist aber durchaus wahrscheinlich. Hoffenheim kann sich nun in aller Ruhe nach Ersatz umsehen. Mit Transfereinnahmen in zweistelliger Millionenhöhe hat Manager Alexander Rosen einiges an Spielraum.

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