Drohende Transfersperre bei City: Werden Pep die Hände gebunden?

von David Hamza
1 min.
Pep Guardiola bastelt am City-Kader @Maxppp

Die Ankunft von Pep Guardiola wird bei Manchester City mit Adleraugen verfolgt werden. Gebannt wird die Fußballwelt nach England schauen, um zu sehen, wie sich die Skyblues unter dem Starcoach präsentieren werden. Wegen einer drohenden Transfersperre könnte sich der Start des Katalanen aber schwieriger als erwartet gestalten.

Vor rund zwei Jahren wurde der FC Barcelona wegen Transferaktivitäten mit Jugendspielern vom Transfermarkt verbannt. Zwei Wechselperioden lang durften die Katalanen keine neuen Spieler verpflichten. In der Schwebe befinden sich derzeit noch die möglichen Bestrafungen für Real Madrid und Stadtrivale Atlético. Ein neuer Fall könnte sich jetzt in England anbahnen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet von einem ähnlichen Szenario bei Manchester City. Konkret geht es um den heute 17-jährigen Myles Beerman. Der Malteser wechselte nach offiziellen Angaben im Jahr 2014 im Alter von 15 Jahren nach Manchester. Laut dem Disziplinarausschuss der FIFA fand der Transfer tatsächlich aber schon zwei Jahre zuvor statt.

Lese-Tipp Nach CL-Aus: Bedient sich Arsenal in Leipzig?

Mit 13 Jahren hätte Beerman somit das legale Alter für Spielerwechsel unterschritten. Der Weltverband hat daher beim maltesischen Verband und bei Beermans ehemaligem Klub Floriana FC sämtliche Dokumente aus den Jahren 2012 bis 2014, die den Youngster betreffen, angefordert. Erhärtet sich der Verdacht, haben die ‚Skyblues‘ Paragraf 19 der FIFA-Regularien zu Spielertransfers gebrochen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Darf Pep nicht einkaufen?

Dies würde als Konsequenz eine Geldstrafe für den maltesischen Verband nach sich ziehen. Weitaus härter träfe es den finanzstarken Klub aus der Premier League. Die ‚Citizens‘ würden mit einer Transfersperre belegt werden. Für Pep Guardiola der absolute Super-GAU. Der City-Coach in spe kann sich wohl kaum einen schlechteren Start vorstellen. Das Team umzukrempeln und nach seinem Gusto zu gestalten, hätte sich erübrigt.

Doch ein kleines Schlupfloch könnte sich für Manchester auch im Worst Case öffnen: Der FC Barcelona legte in besagtem Fall Berufung ein, verschaffte sich somit ein Zeitfenster und realisierte unter anderem den Wechsel von Toptorjäger Luis Suárez. Besitzer Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan kann also weiter hoffen, gemeinsam mit Guardiola auf Shoppingtour zu gehen und zum Großangriff auf Europa zu blasen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter