Statt Benzema: Schwenkt Arsenal um auf Lewandowski?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Robert Lewandowski schnürte gegen die Eintracht einen Doppelpack @Maxppp

Arsène Wenger steht für die Suche nach einem Weltklasse-Mittelstürmer ein gewaltiges Budget zur Verfügung. Dennoch scheitert der Trainer des FC Arsenal in schöner Regelmäßigkeit. Nun soll ausgerechnet ein Star des FC Bayern die Kehrtwende bedeuten.

The same Procedure as every year.“ Frei nach diesem Motto sucht Arsène Wenger auch in diesem Sommer wieder nach einem Weltklasse-Mittelstürmer. Denn die Qualität auf dieser Position im Kader des FC Arsenal genügt allerhöchsten Ansprüchen nicht: Olivier Giroud zählt nur an echten Sahnetagen zur europäischen Spitze und Danny Welbeck fühlt sich eher auf dem Flügel zuhause, auf dem er seine enorme Geschwindigkeit ausspielen kann.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Folge: Wenger will einen neuen Star für die Sturmmitte. Doch wie immer gestaltet sich die Suche sehr schwierig, auch wenn die ‚Gunners‘ laut Vereinsangaben mehr als 280 Millionen Euro auf der Bank liegen haben. Der erste Kandidat Jackson Martínez, der schon seit Jahren auf dem Zettel der Londoner stand, entschied sich für Atlético Madrid. Ins Visier hat Wenger in der Folge seinen Landsmann Karim Benzema genommen. Doch eine Verpflichtung des 27-Jährigen von Real Madrid gleicht einem Gordischen Knoten – zumal die ‚Königlichen‘ auf dieser Position auch nicht gerade tief besetzt sind.

Lese-Tipp FC Bayern: Neue Details zum Rangnick-Deal

Fokus auf Lewandowski?

Wenger muss also nach anderen Spielern Ausschau halten. Und weil der Markt momentan kaum Mittelstürmer der Spitzenklasse bietet, versucht der Elsässer sein Glück offenbar bei einem weiteren Star, der nur äußerst schwierig zu bekommen sein sollte: Robert Lewandowski. Wie der spanische ‚El Confidencial‘-Journalist Kike Marín berichtet, haben die ‚Gunners‘ den polnischen Torjäger vom FC Bayern München als Alternative zu Benzema ins Visier genommen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Fakt ist: Lewandowski würde eines Tages gerne in der englischen Premier League stürmen. „Bei einem Spieler mit der Klasse von Robert gibt es nur zwei Richtungen, in die er künftig gehen kann: England oder Spanien“, erklärte sein Berater Cezary Kucharski erst vor wenigen Wochen. Akute Wechselwünsche hege der 26-Jährige jedoch nicht: „Es muss ein Signal von München kommen. Es gibt aber kein Zeichen, deshalb denken wir gar nicht darüber nach. An einen Wechsel zu denken, wäre meiner Meinung nach dem aktuellen Arbeitgeber gegenüber unfair.“

Ein Zeichen von Pep Gaurdiola, dass er nicht mehr auf Lewandowski setzt, gibt es bislang nicht. Bei den Testspielen auf der Asien-Reise war der einzige echte Neuner im Kader zumeist gesetzt. Und eigentlich kann man sich kaum vorstellen, dass sich Guardiola ohne Not dieser Option beraubt. Wenger wird sich also wohl trotz schier unendlicher finanzieller Ressourcen den nächsten Korb einhandeln.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter