Borussia Dortmunds Scoutingabteilung hat sich in den vergangenen Jahren einen exzellenten Ruf erarbeitet. Nach wie vor fahnden die Späher des BVB nach vielversprechenden Talenten. Der jüngste Ausflug dürfte ihnen gefallen haben.
Borussia Dortmund interessiert sich offenbar für die Verpflichtung von Mohamed Elyounoussi. Der norwegischen Zeitung ‚Verdens Gang‘ zufolge beobachteten Scouts der Schwarz-Gelben den Offensivmann des FC Basel während der Partie gegen den FC St. Gallen am vergangenen Sonntag.
Zum 4:2-Sieg seines Teams trug Elyounoussi ein Tor und drei Assists bei und war der mit Abstand auffälligste Akteur auf dem Feld. Das blieb auch dem VfL Wolfsburg nicht verborgen, der ebenfalls seine Späher vor Ort hatte. Darüber hinaus zeigen mehrere Premier League-Klubs Interesse am norwegischen Nationalspieler.
Champions League-Erfahrung
Elyounoussi selbst sieht sich bereit für einen Wechsel in eine Topliga. Der 23-Jährige bestätigt: „Es gibt viele Interessenten und Beobachter. Mehr gibt es jedoch nicht zu sagen, bevor die Saison zu Ende ist. Ich denke aber, dass im Sommer etwas passieren könnte. Eile habe ich aber keine.“ In 30 Partien der Super League sammelte der Rechtsfuß 23 Scorerpunkte. Zudem glänzte er auch schon in der Champions League (unter anderem Tor und Vorlage gegen Manchester City).
Ausgebildet wurde Elyounoussi beim norwegischen Klub Sarpsborg 08 als Flügelspieler. Beim Schweizer Rekordmeister kommt der gebürtige Marokkaner mittlerweile aber auch immer wieder als zentraler Mann der offensiven Mittelfeldreihe zum Einsatz. Dort beweist er neben starken Qualitäten im Dribbling auch Übersicht und einen enormen Zug zum Tor.
FT-Meinung
ScoutingElyounoussi gehört zu den interessantesten Spielern der Schweizer Liga. Der Transfer von Manuel Akanji im Winter beweist zudem, dass der BVB den Markt im Nachbarland im Blick hat. Allerdings hat die Verpflichtung eines weiteren offensiven Mittelfeldspielers wohl keine Priorität an der Strobelallee. Mit Götze, Reus, Kagawa, Pulisic, Sancho, Philipp, Schürrle, Yarmolenko und Gómez verfügt der BVB dort bereits über ein Überangebot.
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