BVB: Perišić denkt an Abschied

von David Hilzendegen
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Ivan Perišić @Maxppp

Kaum ist Ivan Perišić bei Borussia Dortmund angekommen, zieht es ihn auch schon wieder weg. Der Kroate ist unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten beim Deutschen Meister. Jürgen Klopp setzt ihn meistens erst in der Schlussphase ein.

Mit 5,5 Millionen Euro war Ivan Perišić Borussia Dortmunds teuerster Transfer des letzten Sommers. Ganz augezahlt hat sich die Investition noch nicht. Zwar findet der Kroate nach einigen Anpassungsschwierigkeiten immer besser in Tritt, die meiste Zeit verbringt der Offensivspieler allerdings auf der Bank. Zu viel Zeit, wie Perišić meint.

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Ich bin hierhergekommen, um zu spielen und nicht, um auf der Bank zu sitzen“, macht er im ‚kicker‘ seiner Unzufriedenheit Luft, „wenn ich sehe, wie wir gewinnen, während ich auf der Bank sitze, dann sterbe ich.“ 19 Einsätze in der Bundesliga zählt die Statistik, bei den meisten wechselte ihn Trainer Jürgen Klopp erst in der Schlussphase ein. Die Konkurrenz im stark und vor allem breit besetzten offensiven Mittelfeld des amtierenden Meisters ist schlicht zu groß. So denkt Perišić mittlerweile sogar schon wieder an Abschied: „Ich möchte nur spielen. Und wenn es nicht Borussia ist, dann ein anderer Klub.

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Allerdings steht der 23-Jährige noch bis 2016 unter Vertrag. Die Vergangenheit zeigt, dass sich ein langer Atem auszahlt. Auch Robert Lewandowski verbrachte sein erstes Jahr beim BVB über weite Strecken auf der Bank, nutzte seine Chancen jedoch, als der gesetzte Lucas Barrios verletzt ausfiel. „Ich möchte nicht warten, bis sich jemand verletzt, um zu spielen“, ist Perišić ungeduldig, „dann müssen wir eine andere Lösung finden.“ Ob diese auch für Dortmund Abschied heißt, ist fraglich. Beim BVB hält man trotz der geringen Einsatzzeiten große Stücke auf den Kroaten.

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