Hanke-Transfer als Schlüssel für Gladbacher Klassenerhalt?

Irgendwie scheint Mike Hanke immer zum falschen Zeitpunkt den Verein gewechselt zu haben. 2005 verließ der Angreifer Schalke 04, um mit dem VfL Wolfsburg im Abstiegskampf zu vesinken, statt Champions League zu spielen. 2007, Felix Magath hatte gerade die Arbeit in der VW-Stadt aufgenommen, wechselte Hanke zu Hannover 96. Das Ergebnis: Wolfsburg wurde 2009 Meister. Hannover kämpfte gegen den Abstieg. Der Stürmer verlor seinen Stammplatz.

In diesem Winter vollzog Hanke einen ähnlich rästselhaften Wechsel. Er verließ, nachdem er sich gerade wieder mehr Einsatzzeiten in Niedersachsen erkämpfen konnte, 96 und wechselte zu Borussia Mönchengladbach. Hanke ist aber sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. „Ich würde alles noch einmal so machen, wie es bisher gelaufen ist“, gibt sich der Angreifer im Gespräch mit ‚ran‘ selbstbewusst.

„Gladbach war von Anfang an eine Mission, die mich sehr gereizt hat, und an der ich sehr viel Spaß habe“, erklärt der 27-Jährige den Transfer ins Rheinland. Tatsächlich läuft es mit Hanke auch für die Borussia rund. Sechs von neun Punkte holten die Gladbacher, seit der gebürtiger Hammer das ‚Fohlen‘-Jersey trägt. Hanke bereitete den Siegtreffer gegen den 1. FC Nürnberg vor.

Ist also sein Wechsel der Schlüssel für den zurückkehrenden Erfolg? „In der Rückrunde haben wir uns nun weiter stabilisiert und schon zweimal zu Null gespielt“, schüttelte Hanke den Kopf und erklärt die Siege mit der gefestigten Abwehr. Ein Hoffnungsschimmer für die Borussia ist Hanke dennoch. Der spielte zwar oft gegen den Klassenverlust, abgestiegen ist er aber nie.

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