ManUtd: Berbatov-Abschied nimmt Konturen an

von Thomas Rocho
1 min.
Manchester United FC Dimitar Ivanov Berbatov @Maxppp

Trotz seiner großen Torgefahr kann sich Dimitar Berbatov in der Offensive von Manchester United nicht durchsetzen. Der Vertrag läuft im Sommer aus, dann will der Bulgare seinen Verein verlassen. Alex Ferguson würde ihm offenbar keine Steine in den Weg legen.

Am vergangenen Wochenende lief die Offensivabteilung von Manchester United mal wieder auf Hochtouren – sehr zum Leidwesen der Wolverhampton Wanderers, die im eigenen Stadion mit 0:5 unter die Räder kamen. Angetrieben vom bärenstarken Antonio Valencia erzielten Danny Welbeck einen und Javier Hernández zwei Treffer. Wayne Rooney blieb ohne Torerfolg, traf in den vier vorangegangenen Partien aber sieben Mal.

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Dimitar Berbatov durfte sich das ganze Geschehen einmal mehr nur von der Bank aus ansehen. In der laufenden Spielzeit kommt der Ex-Leverkusener nur auf zehn Einsätze, drei davon über die volle Distanz. Zwar erzielte der Bulgare dennoch sieben Treffer, da er aber trotzdem kaum berücksichtigt wird, will der 31-Jährige die ‚Red Devils‘ mit Vertragsende im Sommer verlassen.

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Sein Berater hat sich diesbezüglich offenbar bereits mit United-Trainer Sir Alex Ferguson zusammengesetzt. „Ich hatte drei Treffen mit ihm“, zitieren bulgarische Medien Emil Danchev, „Ferguson will den Spielstil verändern, mehr auf Geschwindigkeit setzen. Aber mich freut es, dass die Verantwortlichen sich einem Wechsel im Sommer nicht entgegenstellen wollen.

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Im Gegensatz dazu hatte Ferguson laut dem ‚London Evening Standard‘ erst in der vergangenen Woche erklärt, Berbatovs Vertrag per Option verlängern zu wollen. Danach könne der Torjäger sich einen neuen Verein suchen, die ‚Red Devils‘ wollen demzufolge nicht auf eine Ablösesumme für den Spieler verzichten, der 2008 für 38 Millionen Euro ins Old Trafford wechselte. Einen Wechsel würde dies aber deutlich erschweren.

Sicher dürfte indes sein, dass Berbatov den Premier League-Spitzenreiter im Sommer verlässt. Nach Russland oder in die Vereinigten Staaten wird es ihn aber nicht ziehen, obwohl er perfekt ins Beuteschema der neureichen östlichen Vereine wie Anzhi Makhachkala passen würde. „Dimitar wird England aller Wahrscheinlichkeit nach verlassen, aber er will nicht nach Amerika, Japan, die Vereinigten Arabischen Emirate oder eine vergleichbare Liga wechseln“, erklärt Danchev.

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