Marica kostet den VfB Millionen
Der finanziell nicht auf Rosen gebettete Bundesligist VfB Stuttgart muss auf eine Millionenspritze verzichten. Die Schwaben hatten eine gutdotierte Offerte für den ausgemusterten Ciprian Marica, doch ein Wechsel zerschlug sich.

Die Transferliste in Russland schließt am Donnerstag, die neue Saison beginnt am Samstag. Zuvor erhielt der VfB Stuttgart ein lukratives Angebot, das der Bundsligist liebend gerne angenommen hätte, aber vom rumänischen Stürmer Ciprian Marica abgelehnt wurde.
Der russische Erstligist Lokomotive Moskau gab eine Millionen-Offerte für den beim VfB suspendierten Stürmer ab und wurde enttäuscht. Sein Berater Roger Wittmann: „Es war die Entscheidung des Spielers. Er war in Moskau vor Ort, hat sich alles angeschaut und danach für sich entschieden, das Angebot nicht anzunehmen.“
Vier Millionen Euro Ablöse boten die Russen den Schwaben, dazu sollte das Jahresgehalt Maricas nach Angaben der ‚Bild‘ drei Millionen Euro netto betragen. Zudem waren zwei Sonderzahlungen in Gesamthöhe von einer weiteren Million vorgesehen.
Somit bleibt der wegen Kritik an Trainer Bruno Labbadia suspendierte Angreifer im Dienst des Bundesligisten und wird mit geschätzten 2,5 Millionen Euro pro Spielzeit bis Sommer 2012 fürstlich entlohnt. Labbadia erklärte: „Für beide Seiten wäre es besser gewesen, wenn er gegangen wäre.“
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